Besser im Zweikampf: wJA startet Saison 15/16
Die weibliche A-Jugend hat zuletzt vor allem ein Problem gehabt: Den fast schon erschreckenden Mangel an Gegnern. Fast wäre eine eigene Liga im weiblichen A-Jugendbereich gar nicht zustande gekommen, einzig vier Teams blieben im gesamten Spielbezirk Model/Nahe/Eifel/Hunsrück übrig. Dann gab es bereits Überlegungen, die Nachwuchsspielerinnen in Frauenligen einzustufen oder gar mit dem Spielbezirk Rhein/Westerwald zusammenzulegen. Derzeit steht zumindest die Viererliga mit Trier, Gerolstein und Saarburg.
Derlei Vorgänge können Tina Schirokich und Svenja Mohr nur zur Kenntnis nehmen – das Trainerinnenduo der weiblichen A-Jugend der HSG Hunsrück konzentriert sich vielmehr auf die sportliche Arbeit.
Unterstützt wird das Trainerteam seit Beginn der Vorbereitung vom sportlichen Leiter der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch, Matthias Kornes. Der angehende Athletiktrainer hat den Spielerinnen erst einmal ein Stabilisations- und Kräftigungsprogramm zugeschnitten. „Wir arbeiten erst einmal mit dem Körpereigengewicht“, erläutert Kornes, „im Sinne der Verletzungsprävention und der allgemeinen Fitness.“
Tina Schirokich umreißt derweil das weitere Programm der weiblichen A-Jugend: „Wir wollen die Grundtechniken verbessern, also den Umgang mit dem Ball und den Wurf. Zudem steht die Verbesserung des Zweikampfes im Vordergrund.“ „Die Mädels sollen einfach mehr Druck entwickeln und das Spiel eins gegen eins verbessern“, ergänzt ihre Trainerkollegin Svenja Mohr.
Zudem, sagt Schirokich, „wollen wir auch die athletischen Komponenten verbessern, also Kraft, Kondition und auch Koordination.“ Dazu planen Schirokich und Mohr Waldläufe und Krafteinheiten. In der Deckung strebt das Duo eine 6:0 Abwehr analog den Frauen der HSG Hunsrück an. Bis diese dann funktioniert, ist noch viel Trainingsarbeit nötig – Zeit haben Schirokich und Mohr bis zum 19. September. Dann, um 17:30, fällt der Startschuss im Duell mit der DJK/MJC Trier.