Nur Remis im Ruwertal
Es soll einfach nicht sein, auch am Wochenende gelang der Hunsrück-HSG kein Sieg im Ruwertal, am Ende ging es nicht über ein Remis 23:23 (11:14) hinaus.
In den ersten zehn Minuten lag das Team von Korab Mulliqi schnell vorne und konnte aufgrund des vorgegebenen Tempospiels und des Durchspielens der Spielzüge einen Vorsprung von fünf Toren herausarbeiten. Dieser Vorsprung hätte deutlich höher ausfallen müssen.
Nach dem Wechsel war die RPS-Reserve nicht wieder zu erkennen, die üblichen zehn bis 15 Minuten der zweiten Halbzeit wurden verschlafen, die Spielzüge zu hektisch und nicht bis zum Ende gespielt, außerdem stand die Abwehr bei weitem nicht mehr so gut wie in der ersten Häfte. Auf der einen Seite waren einige Schiedsrichterentscheidungen stellenweise mehr als fragwürdig, auf der anderen Seite hätte man auch vorher den Sack zumachen können. In den letzten fünf Sekunden wurde Sophia Hahn gefoult, eine Zeitstrafe erfolgte berechtigterweie, warum der dazu gehörende Siebenmeter nicht gegeben wurde, ist bis heute unverständlich.
Im Endeffekt ist Mulliqi nicht zufrieden mit der Leistung, da das Spiel bei gleichbleibender Leistung aus der ersten Hälfte gewonnen werden konnte. Trotzdem bescheinigt er seiner Mannschaft erneut eine tolle kömpferische Leistung.
F. Wolf – H. Bach, L. Bottlender (6), L. Glöckner, S. Hahn (4), H. Litzenburger (4/3), S. Mohr (6), A. Schäfer (n.e.), L. Schug (2/2), T. Schirokich, L. Simon (1)