Weg von der Harmonie - hin zu mehr Biss
Gegen Ahrbach/Bannberscheid und Obere Nahe hatten die Spielerinnen der JSG Hunsrück jeweils das Nachsehen. Während gegen den Tabellenvierten Ahrbach eine desolate Abwehrleistung eine Niederlage mit zehn Toren Differenz bescherte (13:23), steigerten sich die Spielerinnen in der Partie gegen Spitzenreiter Obere Nahe und schlugen sich mit 19 zu 26 achtbar aus der Affäre.
"Wir haben die Abwehr komplett umgestellt - und im Training auch viele Gespräche geführt", so das Trainerduo Waters/Bach. "Wir mussten etwas ändern, da wir keinerlei Weiterentwicklung gesehen haben. Wir hatten den Eindruck, dass die Mannschaft es vorzieht in Harmonie unterzugehen, als mal selbst mehr Biss zu zeigen", so Waters. Das haben die Spielerinnen im Ansatz gegen Obere Nahe dann wesentlich besser gemacht als noch gegen Ahrbach. Im ersten Spielabschnitt hat vor allem Moira Neu sowohl in der Abwehr als auch im Angriff das umgesetzt, was die Trainerinnen vorgegeben hatten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam aber nochmal der Schlendrian rein und alles sah wieder nach einem harmonischen Untergang aus. Doch das Trainergespann appellierte in der Auszeit an die Spielerinnen, die dann auch wieder die Vorgaben umsetzten. "Mit sieben Toren Differenz gegen den Tabellenführer zu verlieren, ist kein Beinbruch. Wichtig war, dass die Mädels nach der desolaten Leistung gegen Ahrbach eine Reaktion gezeigt haben", so Bach.
Dank geht auch an die Unterstützung aus der C Jugend, die der weiblichen B auf der vakanten Torwartposition immer wieder aushilft.
Bis zum 17. Februar hat die weibliche B Jugend erst einmal spielfrei. Dann geht es nach Trier zum punktgleichen Team der DJK/MJC.