Männliche A-Jugend: Start im Saarland

Am Sonntag beginnt auch für den männlichen Nachwuchs der Hunsrückvereine mit dem Spiel in Homburg die neue Saison in der RPS-Oberliga. Dann ist man Gast bei der im Juni des Jahres neu gegründeten HWE Homburg, ein Zusammenschluss des SSV Erbach, des TV Waldmohr und des HSV Waldmohr. Anpfiff ist um 16 Uhr in der Sporthalle Virchowstraße in Homburg.

Die A-Jugendlichen der Jahrgänge 1997 und 1998 gehen wie in den letzten Jahren als JSG Hunsrück ins Rennen. Zusammengesetzt aus sechs Spielern der SG Gösenroth/Laufersweiler, zwei Spielern der HSG Kastellaun/Simmern und zehn Spielern der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch stellt man eine Hunsrück-Auswahl, die von dem neuen Trainergespann Markus Bach und Frank Röckendorf in kurzer Zeit zusammen gefügt werden musste.

"Seit Mitte Juni wurden in den Trainingseinheiten versucht, die verschiedenen Spielkonzepte auf einen Nenner zu bringen", so Bach. Genutzt wurde hierzu auch der neugeründete HVR-Jugend-Cup, bei dem in mehreren Spielen die beste A-Jugend im Handballverband Rheinland ausgespielt wurde. Mit einer guten Vorstellung und sechs Siegen in sechs Spielen konnte man den Pokal gewinnen. Allerdings schaffte die Mannschaft es nicht, den guten Eindruck in der heißen Phase der Vorbereitung zu bestätigen. Von Anfang August bis Mitte September, mit sechs Spielen überwiegend gegen Seniorenmannschaften, konnte man sich nicht wie vorgestellt weiter entwickeln, da auf Grund der sinkenden Trainingsbeteiligung mehrere Trainingsinhalte nicht umgesetzt wurden. Aber Trainer Markus Bach weiß genau, dass er mit diesem Problem nicht alleine steht: "Urlaub, Ferienjobs, Fahrschule, aber auch Verletzungen existieren auch bei den anderen Teams der Liga."

Daher ist das Trainergespann froh, dass die Ferienzeit jetzt vorbei ist und die neue Saison los geht. "Bereits die ersten beiden Spielen werden richtungsweisend sein. Gegen den Neuling aus Homburg, der sich ebenso wie die JSG nicht qualifizieren musste, sowie im darauffolgenden Heimspiel gegen den SSV Meisenheim sollten die ersten Punkte eingefahren werden, um Selbstvertrauen zu sammeln", sagt Bach. Allerdings sind die Leistungsstärken der Gegner, aber auch die des eigenen Teams, vor der Saison schwer einzuschätzen.

Personell wird die JSG Hunsrück auf Spielmacher Jakob Faust beim Auftakt verletzungsbedingt verzichten müssen. Dagegen werden Michel Kaltenmorgen, Tom Feder und Janek Müller nach überstandener Verletzung pünktlich zum ersten Spiel wieder auflaufen können. Ein Fragezeichen steht noch hinter Colin Reuter.