weibl. B Rheinlandmeister

[b:r31zkj0k]Starke Mannschaftsleistung sorgt für den Rheinlandmeistertitel
HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch siegt im Final Four gegen Rhein-Nette und Trier[/b:r31zkj0k]
Mit einer kämpferisch überragenden Mannschaftsleistung hat sich die weibliche B Jugend den Titel des Rheinlandmeisters gesichert. Im Final Four Turnier in Andernach siegte das Team von Trainergespann Bianca Waters und Carmen Bach im Finale deutlich mit 21 zu 14 gegen die DJK/MJC Trier.
Der Titelgewinn ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass die HSG ohne ihre einzige Torfrau Sally Sülzle zum Finale musste. Eine Woche zuvor hatte sich Sülzle einen Haarriss am Ellenknochen zugezogen – ein Einsatz war nicht möglich. Innerhalb einer Woche hat das Team umgestellt und Feldspielerin Mel Waters ins Tor gesetzt. Die letzten Trainingseinheiten galten nur der Torfrau, die im Finale zum starken Rückhalt ihrer Mannschaft wurde. Ein ums andere Mal scheiterten die gegnerischen Torschützinnen an der cool agierenden Waters, die von ihrer verletzten Kollegin Sülzle entscheidend von der Bank unterstützt wurde.
Und das ist es auch, was diese Mannschaft so stark macht. Hier steht jeder für den anderen ein, jeder kämpft für seinen Nebenmann und jeder weiß, dass es nur gemeinschaftlich geht. Und das war auch der Schlüssel zum Finalerfolg gegen eine Trierer Mannschaft, die von den Einzelspielern her eigentlich besser besetzt ist. Trier erwischte allerdings keinen guten Tag – biss sich an der hoch motivierten Abwehr der HSG aber auch die Zähne aus. Nach einer noch ausgeglichenen ersten Halbzeit (9:8 Führung für die HSG), fiel den Trierer Miezen im zweiten Spielabschnitt nicht mehr viel ein. Deutlich und überlegen setzen sich die Hunsrückmädels über 13:11 und 19 zu 13 ab. Die Kleinicher Spielerinnen überzeugten vor allem mit klug herausgespielten Torchancen. An diesem Tag war die HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch einfach die bessere Mannschaft und damit auch der verdiente Gewinner der Rheinlandmeisterschaft. Auch das Trainergespann Waters/Bach war sich einig: „Die Mädels haben diesen Titel so verdient. Während der gesamten Saison haben sie sich immer weiterentwickelt, haben über Monate vollen Trainingseinsatz gezeigt und uns mit der Leistung im Finale auch überrascht. Wir sind total stolz auf unsere Spielerinnen.“
Im vorausgegangenen Halbfinalspiel gegen Rhein-Nette begann das Kleinicher Team nervös – vergab viele Torchancen und konnte spielerisch noch nicht überzeugen. Der Vorsprung ging nie über eine drei Tore-Führung hinaus. Am Ende kam der Gegner auf 17:15 ran, verkürzte zehn Sekunden vor Schluss noch auf 17:16. Den knappen Vorsprung brachte die HSG dann über die Zeit und konnte sich so über den Einzug ins Finale freuen. Innerhalb der gesamten Mannschaft war aber auch der Wille zum Titelgewinn deutlich zu spüren. Einen entscheidenden Anteil am Sieg hatten auch die fast 40 mitgereisten Fans, die die Halle in Andernach zur HSG Festung machten. Mit Trommeln und Rasseln peitschten sie ihre Mannschaft förmlich zum Sieg.

Für die HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch spielten:
Lea Themann, Karina Utz, Marie-Luise Schwaben, Nina Lammersmann, Nele Kappes, Lena Pfitzer, Mara Baustert, Anne Kalle, Mel Waters, Johanna Liller, Rica Neu, Luisa Bach, Sally Sülzle (verletzt)

Hintere Reihe: Trainerin Bianca Waters, Johanna Liller, Luisa Bach, Karina Utz, Nele Kappes, Mara Baustert, Anne Kalle, Nina Lammersmann, Co-Trainerin Carmen Bach
Untere Reihe: Lea Themann, Sally Sülzle, Lena Pfitzer, Rica Neu, Marie-Luise Schwaben, Mel Waters

Quelle: HSG IKH