HSG II stirbt in Trier den Sekundentod
Mit einem im Vorfeld unerwarteten 32:33 (15:15) kehrte die HSG Irmenach / Kleinich / Horbruch II aus Trier zurück. Im Nachholspiel verpasste die Reserve einen Punkt, der nach Ansicht von Rene Vasek auch machbar war. "Ein Unentschieden war drin", sagte der spielende Co-Trainer der Zweiten.
Die Voraussetzungen waren dabei gar nicht gut vor dem Nachholspiel - nur sieben gesunde Feldspieler konnte die Zweite aufbieten, Daniel Schub konnte mit verletztem Daumen nur sehr eingeschränkt mitspielen, biss aber als achter Mann auf die Zähne. "Er konnte allerdings nicht werfen, das hat Trier natürlich auch gemerkt und ihn sehr defensiv verteidigt", sagte Vasek. Trotz der Schwierigkeiten legte die Reserve vor - führte 2:4 und dann auch 7:10. Ein Grund war die gute Defensivleistung und die Tatsache, dass Jens Flammann einen Tag nach seinem Geburtstag das Torwartduell mit den drei Trierer Kontrahenten klar gewann.
"Jens war überragend", lobte Vasek, der allerdings auch feststellen musste, dass zur Pause das Unentschieden auf der Anzeigetafel stand. Trier hatte sich immer weiter heran gearbeitet, legte in Durchgang zwei auch nach. Die DJK/MJC hatte mehrfach die Chance, sich deutlicher abzusetzen, mehr als ein Drei-Tore-Vorsprung gelang allerdings nicht.
Mit guter kämpferischer Moral hielt die Zweite nach dem 23:26, 27:30 und 30:33 weiter mit dem Tabellenzweiten mit. "Wir haben dann mit vier Minuten Restspielzeit gesagt, wir riskieren noch einmal alles", berichtete Vasek, der auf eine 3:3 Abwehr umstellte und die drei Rückraumspieler der Gastgeber anpressen ließ. Tatsächlich schafte die HSG den Anschluss und ergatterte noch einmal den Ball. Aber der reaktivierte Daniel Stumm blieb im Zweikampf hängen, es ergab sich nur noch ein direkter Freiwurf, der Beute des Trierer Blocks wurde.
"Schade, die Truppe hätte einen Punkt verdient gehabt", so Vaesk, der angesichts der vielen Ausfälle von einer "tollen kämpferischen Leistung" der Zweiten sprach: "Wir haben ein gutes Spiel gemacht, angesichts der Möglichkeiten, die wir hatten."
DJK/MJC: Reitz, Butlar, Bullenkamp; Moeke, Zelzer 5, Sattler 3, Epple 12, Wiemers, Kraus 2, Güth 4, Merten 5, Kinzig 2
HSG: Flamann, Bürger; Fritz 3, Klei B. 3, Juenemann 4, Klei C. 1, Vasek 12/10, Kirst 2, Stumm 6, Schub 1