Frauen trennen sich von Engers Unentschieden
Nur einen Punkt brachten die Frauen der HSG Hunsrück aus Engers nach Hause. 27:27 (14:14) hieß es nach einem kuriosen Spielverlauf.
Die Mannschaft von Trainerin Jutta Holl hatte stark begonnen, setzte sich über 2:4 bis zum 3:9 ab. „Dann haben wohl einige Spielerinnen wieder geglaubt, dass dies mit halber Kraft zu bewältigen sei und wir wurden dafür prompt bestraft. Bis zur Pause waren die Gastgeberinnen wieder auf Augenhöhe“, kritisierte Holl. So blieb es auch nach dem Wechsel spannend.
Kein Team konnte sich absetzen, die Führung wechselte jetzt mehrfach. Engers führte in der Schlussphase mit 21:19, die HSG Hunsrück hielt dagegen und ging beim 24:25 erneut in Führung. Zum Sieg aber reichte es nicht.
Trainerin Jutta Holl zeigte sich besonders über die Torausbeute ihrer Mannschaft verärgert: „Mehr, als Chancen heraus zu arbeiten, geht nicht.“ Aber, gestand Holl ein, das Ergebnis ging in Ordnung: „Am Ende war es ein gerechtes Remis. Was wir aber aus unseren Chancen gemacht haben, ist einfach zu wenig. Es fehlte die nötige Disziplin, so auch in den Schlusssekunden, als ich beim 27:27 die Auszeit nahm. Was ich der Mannschaft dann vorgab, wurde in den ausstehenden Sekunden einfach nicht mehr umgesetzt“, ärgerte sich die Trainerin.
HSG: Born und Marx – A. Frank (3), M. Frank (6), Endel (1), Mohr (2), Reuter (7/4), A. Saam (2), Hermann (2), Sülzle (3/2), Bach, Molz (1).