"Immer schwere Spiele": Es geht nach Daun
Pascal Olivier, Torwart der HSG Irmenach / Kleinich / Horbruch, kann sich gut erinnern an die Duelle mit dem TuS Daun in der Vergangenheit. 31:27 hieß es in der letzten Spielzeit in Kleinich, 28:29 in Daun. "Das waren immer sehr enge und schwere Spiele, gerade wenn es nach Daun ging", sagt Olivier.
Auch am Samstag um 19:30 erwarten die Hunsrücker eine intensive Partie gegen den TuS. Daun hat die erste Partie der neuen Saison verloren, hätte aber durchaus ein besseres Ergebnis als das 23:29 in Bassenheim erzielen können. Das zumindest gab Trainer Markus Willems hernach zu Protokoll. Der Coach konnte mit Christian Lofi (Saarburg/Konz) und Stefan Keil (Wittlich) zwei Neuzugänge begrüßen. Keil spielte noch keinen große Rolle im Auftaktspiel, hingegen zeigten der ehemalige Irmennacher Julian Keitsch und Sebastian Praeder ihre Torgefahr.
Die Dauner Handballer, die als Saisonziel einen Rang zwischen zehn und sieben ausgibt, werden der HSG IKH das Leben schwer machen, da ist man sich im Team von Trainer Matthias Kornes einig. "Eine solide Deckung, ein sehr ordentliches Umschaltspiel und einige taktische Varianten" erwartet Kornes in Daun. Sein Kollege Markus Willems hat sich ebenfalls informiert: "Die HSG hat sich auf dem Feld und auf der Bank verändert, die Spielweise ist eine andere geworden. Mit Faust und Stoffel haben die Gäste eine Bank, der Trainer lässt ein neues Spielkonzept spielen. Ich habe die Gäste auf Video studiert, es wird auf jeden Fall ein anderes Spiel als in den letzten Jahren."
Sein Team habe "nichts zu verlieren", sagt Willems, "wenn wir weniger Fehler machen und uns auf den Abschluss konzentrieren, können wir das Spiel lange offen halten", erwartet der Trainer. Davon lässt man sich im IKH-Lager nicht beirren. "Daun wird mit aller Macht um den Sieg kämpfen", erwartet Matthias Kornes, "wir tun gut daran, nur auf uns zu schauen." Gegen den TuS gehe es vor allem um eine verbesserte Defensivarbeit und einen effektiveren Angriff. "Die Entwicklung bis jetzt ist im Großen und Ganzen in Ordnung", sagt Kornes, "aber wir werden natürlich immer weiter arbeiten müssen, um zuzulegen."