Vorschau aufs Wochende Quelle: Mosel-Handball.com
TV Offenbach – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch (Sonntag 18 Uhr)
(R.S.) Für die Hunsrück HSG heißt es am Sonntagnachmittag: „Auf in die Hölle des Südens“.
Rund sechs Monate ist es her, dass Offenbach zuletzt in einer fremden Halle gewonnen hat. Am vergangenen Wochenende war es dann soweit. Das Team von TV Trainer Tobias Job gewann in Sankt Ingbert völlig verdient und geht nun selbstbewusst, mit der bekannten Heimstärke ins Spiel gegen die Hunsrück HSG: Dominik Böttche und Dominic Hartstern haben die Einsätze am vergangenen Wochenende bei Offenbach gut überstanden, stehen wieder zur Verfügung. Rechtsaußen Christoph Maya kommt aber nach seiner Knieoperation nicht richtig in Tritt. Gegen die Hunsrücker wird er wohl nur zu Kurzeinsätzen kommen.
Auf Hunsrücker Seite hofft man auf die Physiologen und Ärzte, die sich um den angeschlagenen Maxim Shalimov kümmern. „Ich hoffe, dass Max spielen wird. Er wird aber selbst über seinen Einsatz entscheiden“, verrät HSG Trainer Rene Vasek, dessen Leistungsträger nach dem Spiel über Achillessehnen- und Rückenprobleme klagte. Nachdem Michael Stein vergangene Woche fehlte, baut Vasek am Wochenende auf den Einsatz seines Rückraumspielers. Dagegen sind die Einsätze von Johann Sveinson und Eric Brahmann fraglich.
„Wir haben allerdings in Moselweiss einiges an Varianten geprobt, wollen in Offenbach unseren Formanstieg dokumentieren. Die vor allem kampfstarken Gastgeber spielen einen schnellen Handball, schalten hervorragend von Abwehr auf Angriff um und verfügen über zwei starke Torhüter, die wir keinesfalls warm schießen dürfen. Vom Anpfiff an, müssen wir hellwach an die Sache ran gehen, vor allem konzentriert unsere hundertprozentigen Chancen verwerten. Die schwache Torausbeute hat mir letzte Woche nicht gefallen. Ebenso müssen wir schnell von Angriff auf Abwehr umschalten und versuchen, das Spiel der Gäste empfindlich zu stören.“
Vfl Hamm – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch (Sonntag 17 Uhr)
Mit einem Sieg in Hamm will sich die Hunsrück HSG an die Aufholjagd machen und sich ins obere Tabellendrittel verabschieden. Seinen Optimismus zieht HSG Coach Burkhard Präder aus der Tatsache, dass der Vfl sich im Umbruch befindet. „Die älteren Spielerinnen haben aufgehört, jetzt steht praktisch die A-Jugend auf dem Feld. So erklären sich auch die unterschiedlichen Ergebnisse der Westerwälderinnen, die aber nicht zu unterschätzten sind. Vor allem dann, wenn sich Trainerin Andrea Marenbach selbst einwechselt. Sie ist immer noch torgefährlich uns setzt ihre Mitspielerinnen geschickt in Szene“, weiß Präder, der jedoch Janine Resch mit einer Sonderaufgabe gegen Marenbach betrauen wird.
„Wenn wir die Abwehr- und Angriffsleistung aus dem Spiel in Engers abrufen, die Kreise von Marenbach einengen, die wieselflinke Linksaussen nicht zu ihrem Gegenstoßspiel finden lassen und auch die gute Kreisläuferin im Griff haben, sind wir nicht chancenlos“, meint Präder.
Den kommenden Spieltag tippt Frank Laible, Spieler des TV Hermeskeil.
HSG Irmenach/Horbruch/Kleinich II - TuS Daun (Samstag 19.30 Uhr Hirtenfeldhalle)
Spitzenspiel des Spieltages. In diesem Spiel muß die HSG gewinnen um den Abstand zur Spitze nicht größer werden zu lassen. Mein Tipp: schnelles, spannendes Spiel mit Sieg für den Gastgeber.
Regionalliga männliche A-Jugend
HSG Eckbachtal – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch (Samstag 16 Uhr)
(R.S.) Die kämpferische Leistung seiner Mannschaft stimmte in der Vorwoche, dennoch sieht der Hunsrücker Trainer Burkhard Born nicht in der Favoritenrolle: „Immer dann wenn wir eine machbare Aufgabe vor uns haben, schlagen wir uns selbst. Auf jeden Fall müssen unsere Leistungsträger besser treffen als in der Vorwoche. Hier erzielten sie gegen eine gut zusammenspielende Abwehr und einen dahinter sicher stehenden Torwart einfach zu wenige Treffer. Es ist wichtig, dass wir aus dem Rückraum auch mal die Ecke treffen, die eigentlich der Abwehrblock abdecken müsste. Es ist eine machbare Aufgabe für uns, dürfen aber keinesfalls verkrampfen. Wenn wir den Kampfgeist des Wallauer Spiels mitbringen, sind wir auf dem richtigen Weg“, findet Born.