Berichte vom Wochenende aus Mosel-Handball.com
TV Moselweiss – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch 37:37 (19:19)
(R.S.) Teuer „erkaufter“ Punktgewinn für die Hunsrück HSG! Die Mannschaft von Trainer Rene Vasek kommt nach Jahren ohne jeglichen Punktgewinn endlich mit Zählbarem vom Rhein zurück, hat dafür die Verletzung von Maxim Shalimov zu verkraften, der sich erneut eine Verletzung an der Achillessehne und eine Rückenverletzung zuzog. Die Verletzung des HSG Aussenspielers machten sich allerdings erst nach der Begegnung bemerkbar. Wie lange Shalimov ausfallen wird, werden die ärztlichen Untersuchungen im Laufe der Woche zeigen.
Damit gehen den Hunsrücker die „Linkshänder“ allmählich aus, nachdem sich am Freitag im Training Christopher Stelmach eine Knieverletzung zuzog und ebenfalls in den nächsten Wochen ausfallen könnte. Neben Stelmach fehlten zudem Michael Stein und Eric Brahmann, sodass der HSG Coach Rene Vasek zum Experimentieren gezwungen war. Die aufgrund der Personalsituation „gesetzte“ Rückraumachse Alexander Reimann auf Rückraum rechts und Maxim Shalimov auf Rechtsaussen musste der Hunsrücker Trainer ständig ändern.
Vasek zeigte sich mit dem Punktgewinn zufrieden, bemängelte aber die schwache Abwehrleistung seines Teams und die Tatsache, dass die HSG Keeper dieses Mal nicht überzeugend spielten. Seine aufsteigende Form unterstrich Peter Kiesel, der in Abwehr und Angriff auf dem richtigen Weg scheint. Auffallend die starke Angriffsleistung von Maxim Shalimov, der acht sehenswerte Treffer von der Aussenposition erzielte und torgefährlichster Angreifer war. Bis zum 8:7 blieb die Begegnung offen, ehe sich die Gastgeber erstmals mit zwei Treffern auf 15:13 in der 20. Minute absetzen konnten. Bis zur Pause kämpften sich die Gäste wieder auf 19:19 heran.
Auch nach dem Wechsel gaben die Gastgeber zunächst den Ton an, lagen 27:25 in Führung, bevor sich die Gästeabwehr steigerte und die Hunsrücker aus der gut stehenden Deckung vor allem mit schnellem Umschalten von Abwehr auf Angriff zu vielen Gegenstoßtoren kam, die die 35:36 Führung bescherten. Bis zum 36:37 hielt die Gästeführung, die Moselweiß 15 Sekunden vor dem Ende egalisierte. Vasek nahm die Auszeit, stellte sein Team auf die Schlußsekunden ein, die nach einem Foul an Shalimov lediglich mit einem Freiwurf endeten, derr den erhofften Siegtreffer nicht mehr brachte.
Endel und Bachmann – Keitsch (3), Hölzenbein (1), Sveinson (2), Stoffel (6/4), Reimann (3), Berg, Kiesel (4), Gedert (5), Weber (2), Faust, Shalimov (8)
TV Hermeskeil – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch II 18:34 (7:16)
Chancenlos waren die Hermeskeiler gegen die Reserve des RPS Ligisten aus dem Hunsrück! Das lag zum einen an der Spielstärke der Gäste, zum anderen aber auch an der Tatsache, dass Frank Laible ebenso an seiner Schulterverletzung laboriert wie Thomas Weber, dem jegliche Durchschlagskraft aus dem Rückraum fehlte und der seine Tore nur aus Gegenstoßchancen erzielte.
Die Gäste starteten erwartet gut und führten mit 1:7 in der 15. Minute, kontrollierten das Spiel und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus, kamen zu einem nie gefährdeten Sieg.
HSG: Olivier – Schug, L. Gerhardt (10), Fritz (1), Berg (6), Schub (3), Faller, Tatsch (1), Koch (2), Schell (3), Leonard (8).
Aus dem Forum Oberliga-RPS.de
Moselweiss und Irmenach trennen sich 37-37
Moselweiss schafte es in den ersten Minuten nicht, trotz einiger Möglichkeiten sich abzusetzen. Irmenach kämpfte von der ersten Minute und war das bessere Team. Moselweiss spiele sein bisher schwächstes Heimspiel. Ab der 25 Minute ohne Christian Kühn der bis dahin schon ca. 5 Tore gemacht hatte. Er verletzte sich ohne gegnerische Einwirkung.
Das Spiel wechselte ständig zwischen 1 oder 2 Tore Führungen beider Teams hin und her.
Die beiden Schiedsrichtern taten ihr übriges jeglichen Spielfluss zu unterbinden.
Moselweiss kommt mit einem blauen Auge davon, Irmenach hat stark gekämpft und trat als Team auf ohne jedoch die Moselweisser Schwächen zu nutzen.
von (Pamako), Handtuchreicher