Umbruch und neue Wege in der Reserve
Es ist bereits das zweite Mal, dass Markus Bach die männliche Reserve der HSG IKH übernimmt. Bereits von 2007 bis 2011 leitete das HSG-Urgestein nach Ende seiner aktiven Laufbahn die Geschicke des Reserveteams, ehe Bach 2011/2012 die erste Mannschaft übernahm. Aus beruflichen Gründen gab er nach der Saison 14/15 den Trainerposten ab und trainierte in der abgelaufen Saison die männlichen A-Jugend in der Oberliga RPS.
Mit dem neuen Trainer geht die HSG in der zweiten Mannschaft erstmals einen anderen Weg, als in den letzten Jahren. Der A-Jugend-Trainer der abgelaufenen Saison bringt nicht nur zwei Spieler des Jahrgang 97 mit, die altersbedingt in den Seniorenbereich wechseln müssen, sondern noch fünf weitere Spieler des Jahrgangs 1998. Während man in den vergangenen Jahren punktuell immer wieder auf Spieler aus der A-Jugend zurück gegriffen hat, um den Kader zu vervollständigen, zieht die HSG in dieser Saison bewusst den älteren Jahrgang der A-Jugend direkt in den Seniorenbereich hoch.
„Wir wollen so dem kleiner werdenden Kader im Seniorenbereich entgegen wirken, um für die nächsten Jahre vorbereitet zu sein“, erläutert Bach. Nicht nur durch den Einbau der jungen Spieler wird es einen Umbruch geben, denn nach einer einjährigen Verletzungspause stoßen Julian Schub und Mario Ströher wieder zum Team, sodass sich das Mannschaftsbild doch stark verändert.
Durch die große Fluktuation im Team rechnet Markus Bach mit einem holprigen Saisonstart. „Mir ist bewusst, dass wir über die Vorbereitung hinaus einige Wochen und auch Spiele benötigen, bis ich der Mannschaft meine Vorstellung vom Handball verinnerlicht habe“, erwartet der Trainer weiter. Der Kader mit den sieben Neuzugängen aus der A-Jugend und einer Handvoll Routiniers wird eine gesunde Mischung bilden, wobei die Hauptlast zumindest in der Hinrunde auf den erfahrenen Spielern liegt. „Große Priorität in der Saison hat die Ausbildung der jungen Spieler und die Zusammenarbeit mit dem Rheinlandliga-Team, wenn dann am Ende der Saison der Tabellenplatz noch um einen Rang besser ist, als in der abgelaufenen Saison, bin ich zufrieden“, sagt Bach.