Die HSG Hunsrück drückt aufs Gaspedal – 38:21 Erfolg gegen die VTV Mundenheim
Die HSG Hunsrück gibt sich in der Handball-Oberliga der Frauen vor eigenem Publikum weiterhin keine Blöße: Vor 280 Zuschauern in der Kleinicher Hirtenfeldhalle feierten die Irmenach/ Gösenrotherinnen den achten Heimsieg im achten Heimspiel. Der Tabellenzweite bezwang am 15. Spieltag den Vorletzten VTV Mundenheim mit 38:21 (18:9) und bleibt Spitzenreiter SG Marpingen-Alsweiler (ein Punkt mehr als die HSG) auf den Fersen.
Nach fünf ausgeglichenen Anfangsminuten (Spielstand 3:3) drückte die HSG, die auf Amelie Gilanyi, Lizzy Sülzle, Judith Schmiedebach und Julie Jakob verzichten musste, aufs Tempo und zog innerhalb von zwölf Minuten mit einem 9:1-Lauf auf 12:4 (17.) davon. „Das war die Grundlage für den Start-Ziel-Sieg“, sagte Trainer Sascha Burg. Eine Woche nach dem Rheinlandpokal-Triumph gingen die Hunsrückerinnen das vermeintlich “leichte“ Ligaspiel gegen den Vorletzten Mundenheim sehr zur Freude von Burg „äußerst motiviert“ an: „In der Abwehr haben wir sehr konsequent verteidigt, im Offensivspiel ist der Ball in einem immensen Tempo gelaufen.“
Alle neun HSG-Feldspielerinnen trugen sich am Ende in die Torschützenliste ein „Egal, wie ich gewechselt habe, alle Spielerinnen haben richtig gut gespielt“, lobte Burg, der den beiden Schiedsrichtern Jelicic/Zintel ebenfalls eine starke Leistung bescheinigte.
Trotz am Ende 17 Toren Differenz sprach Burg von keinem Spaziergang: „Mundenheim hat sehr gut dagegenhalten und drückte ebenfalls lange aufs Tempo. Wir mussten für die 38 Tore hart arbeiten.“ Am Ende ging den Gästen aus Ludwigshafen aber die Puste aus. Nach 50 Minuten stand es 31:21 für die HSG, die mit einem 7:0-Lauf die letzten zehn Minuten krönte beim 38:21-Kantersieg.
Nun steht aufgrund der Handball-WM eine vierwöchige Spielpause für die Hunsrückerinnen an. „Wir werden das Training in der nächsten Woche dosieren, um den Kopf auch etwas frei zu bekommen. Dienstag und Mittwoch werden wir noch trainieren, machen dann fünf Tage Pause um uns dann mit Vollgas auf die restlichen 11 Spiele vorzubereiten“ berichtet Burg.
HSG Hunsrück - VTV Mundenheim 38:12 (18:9)
Tor: G. Martin-Stoleru, S. Born
Feld: L. Vollrath (2), A. Frank (1), S. Wies (3), M. Frank (4), K. Reuter (2), V. Hoemann (4), D. Jost (8/3), M. Gräber (9/1), A. Molz (5)
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