Der "Hunsrückexpress" überrollt die HSG Eifel

HSG Eifel – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch 23:45 (12:28)

Die Gastgeber starteten mit zwei Treffern in Folge, führten 2:0, doch nach dem 3:2 in der 6. Minute gab es für die Gäste kein Halten mehr. Gegenstoß auf Gegenstoß rollte auf den Kasten der Gastgeber zu, die über 6:12 auf 8:14 und dann erstmals auf 8:18 zweistellig davonzogen. Bereits jetzt deutete sich die klare Niederlage der Eifelaner an, die zur Pause schon besiegelt war.

„Der Hunsrückexpress überrollte uns in der ersten Halbzeit völlig! Das hatten wir uns anders vorgestellt! Im letzten Spiel von Jens wollten wir uns ins Zeug legen und unseren Fans ein schönes Spiel liefern. Die Rechnung ging absolut nicht auf. Die Hunsrücker überrollten uns und bestraften jeden Fehler mit einem Tempogegenstoßtor. Die Abwehr bekam nie den Zugriff auf das schnelle und dynamische Spiel der Hunsrücker. Im Minutentakt fielen die Tore gegen uns. So waren wir gezwungen in der ersten Halbzeit gleich zwei Auszeiten zu nehmen. In der Pause versuchten wir unser Team an unsere Tugenden zu erinnern“, erklärte Sigi Garbe, Trainer der HSG Eifel.

„Uns war vor dem Spiel klar, dass wir das Tempo einfach hochhalten müssen, dann würde der Gastgeber nicht mithalten können. Doch in den Anfangsminuten hat unsere Abwehr zu lethargisch und passiv agiert, erst als dies besser wurde, setzten wir uns ab“, erklärte Gästetrainer Timo Stoffel.

Auch nach dem Wechsel fanden die Gastgeber keine Mittel gegen den in allen Belangen überlegenen Gast, der beim 19:39 in der 49. Minute den Klassenunterschied mehr als deutlich machte. Den klaren Vorsprung baute der Gast bis zum Schlusspfiff noch weiter aus.

„Die HSG Eifel hat weiter versucht, lange Angriffe zu spielen und das hat die Mannschaft auch gut gemacht. Auf Dauer konnte die Mannschaft aber unser Tempo nicht mitgehen, da die Kraft und die Alternativen fehlten. Wir haben im zweiten Spielabschnitt viel gewechselt, die angeschlagenen Spieler und unsere U-21 Spieler für das Derby gegen Gösenroth/Laufersweiler geschont. So standen wir zeitweise mit ungewohnter Formation auf dem Feld. Daniel Koch hatte nach langer Zeit seinen ersten Einsatz für uns und wird uns noch bis zu seiner OP am 15.3. helfen. Julian Mangold bekam mehr Spielanteile und integriert sich mehr und mehr in unser Spiel. Die größeren Spielanteile hat er sich auch verdient. Insgesamt war ich mit unserem Spiel zufrieden“, resümierte Gästecoach Timo Stoffel.

HSG E: Herbst – J. Lepage (4/2), Jahnke (8/3), J. Leppin (1), Schmitz (2), Lemmen (1), Schaperdoth (2), Frensch, N. Leppin (2), Plano (1), Niederprüm (2).

HSG I/K/H: Everding und Schug – Ströher (6), Koch (2), J. Schneider (4), Klei (4), Bach (2/1), Stümrer (3), Mangold (5), L. Schneider (11/6), K. Schell (5), Klei (3), M. Schell.

Quelle: www.mosel-handball.de