Erst unterirdisch, dann bärenstark
Mit 5:11 ging die Mannschaft des Trainerduos Waters/Schell in die Halbzeit. Die bis dato punktgleichen Schweicher hatten das Spiel mehr als deutlich im Griff. Im ersten Durchgang fehlte auf Seiten der Hunsrückerinnen die Spielfreude - es wurde sich zu wenig im Angriff bewegt und in der Abwehr war man zu zaghaft. Keine der Spielerinnen zeigte ihr handballerisches Können.
Ganz anderes Bild in den zweiten zwanzig Minuten - mehr Bewegung ohne Ball im Angriff und mutigeres Durchgehen zum Tor - die Mannschaft kämpfte sich Tor um Tor ran. Auch in der Abwehr fanden die Spielerinnen einen besseren Zugriff auf die Gegnerinnen und jeder half jedem aus. "Das ist es, was wir als Trainer sehen wollen. Nie aufgeben und gemeinsames Kämpfen bis zum Abpfiff. Und wenn dann jede noch zeigt, was sie kann, dann ist es perfekt", so Trainerin Bianca Waters zu der kämpferischen Einstellung ihres Teams.
16:15 hieß es nach dem Abpfiff für die JSG Hunsrück. Nur vier Tore ließ die kompakte Abwehr in der zweiten Halbzeit zu. Im Angriff waren sie dagegen mit 11 Toren erfolgreich - ein Sieg, den sich die Mädels richtig hart erkämpft haben. "Eine tolle Leistung, auf die wir aufbauen können", freute sich das Trainerteam Bianca Waters und Ralf Schell.