Start-Ziel-Sieg gegen Welling
Start-Ziel-Sieg für die Rheinlandliga-Männer der HSG Irmenach / Kleinich / Horbruch: Mit 36:31 (17:14) schickte die HSG am Samstag Abend den TV Welling nach Hause.
Es ging los wie die Feuerwehr: 5:1 hieß es nach gerade einmal fünf Minuten. Bis dahin hatte die Deckung um Timo Stoffel und Nico Weber den Rückraum des TVW gut im Griff, trat taktisch effizient heraus und störte die Angriffsbemühungen der Gäste erfolgreich. Der Lohn der guten Deckungsarbeit: Torwart Benjamin Schug hatte gute Chancen, Bälle zu halten, es ergaben sich zahlreiche Konterchancen für die schnellen Außen Peter Hölzenbein und Matthias Faust.
Bildquelle: HSG IKH - In der Abwehr wie im Angriff in Bestform: Timo Stoffel
Bis auf 12:6 und 14:9 bauten die Gastgeber die Führung aus. In die Kabine aber nahm man nur drei Treffer plus - in der Endphase des ersten Durchgangs hatten sich die vergebenen Chancen der Hunsrücker gerächt. "Die Wurfauswahl war im Grunde gut, allerdings die Wurfausführung nicht", stellte Trainer Matthias Kornes fest. In der Kabine gab es dann die Festlegung der Schwerpunkte für Durchgang zwei: Weiter die Deckung des TV Welling in die Breite ziehen und über den Kreis sowie die Außen abschließen. In der Abwehr hingegen die brandgefährlichen Kai Schäfer und Kai Orth doppeln.
Das gelang auch, die Hausherren setzten sich erneut ab. Wichtig dabei: Der Rückraum mit Weber, Stoffel und Stürmer agierte stets torgefährlich, bewegte sich gut und hatte in Lars Gerhard zudem einen immer anspielbaren Kreisläufer. Auch Manuel Berg setzte nun Akzente auf der Mitte, so hieß es 22:17 und wenig später 28:22.
Als die HSG auf 32:23 gestellt hatte, baute Welling um und nahm fortan Timo Stoffel sowie Manuel Berg in kurze Deckung. "Das Spiel vier gegen vier mit viel Platz auf dem Feld sollte eigentlich für uns ein Vorteil sein, aber genau da haben wir alles vermissen lassen", kritisierte Matthias Kornes den "Standhandball" seiner Truppe in der Schlussphase. Erst Routinier Timo Stoffel brach nach drei schnellen Gegentreffern den Bann und sorgte für Entspannung auf dem Feld und auf den Rängen.
Am Sieg der Gastgeber gab es trotz des nimmermüden Einsatzes der Gäste nichts mehr zu deuteln - 36:31 setzte sich die HSG am Ende durch. "Die Schlussphase war gar nicht in Ordnung, das haben wir nicht gut gelöst", stellte Timo Stoffel Am Ende fest. Den Sieg aber nahm man im Lager der Hunsrücker gerne an. "Wir hatten viele gute Phasen, besonders zu Beginn - die ersten zwanzig Minuten haben mir gut gefallen. Das war gut für die Tabelle, gut für die Moral und gut für die Stimmung", bilanzierte Coach Kornes abschließend.
HSG IKH I: Schug, Olivier; Gerhard 3, Denzer 2, Hölzenbein 5, Weber 6, Stoffel 8, Stürmer 6, Löw, Berg , Schell 2, Faust 4
TVW: S. Monschauer, Esch; Lichtl 3, Orth 7/2, Schwarz, Welsch 3, Gilles-Schulden, Hürter 4/2, Schäfer 5, F. Monschauer3, Schnor 5, Bolz