Spitzenreiter zu Gast
Der TV Bitburg ist am Samstag um 19:30 (Hirtenfeldhalle Kleinich) Gast der HSG Irmenach / Kleinich / Horbruch. Der aktuelle Tabellenführer kommt mit der Empfehlung von 26:2 Punkten in den Hunsrück.
Bitburg ist vor allem defensiv das Maß aller Dinge in der Rheinlandliga. Gerade einmal 326 Gegentreffer haben die Männer von Trainer Janosz Klimek bislang kassiert. Die zweitbeste Defensive - Bendorf - hat satte 75 Treffer mehr hinnehmen müssen. Auch die HSG Irmenach / Kleinich / Horbruch musste diese Qualität beim Gegner akzeptieren: Im Hinspiel traf man nur 23mal, kassierte aber 32 Gegentore. Nur in Bassenheim war die Mannschaft um Timo Stoffel noch weniger treffsicher.
Bitburg ist also auf dem Weg in die Oberliga - wieder einmal. Der TV hat den Ruf der Fahrstuhlmannschaft, zweimal stieg man in den letzten vier Jahren in die Oberliga auf, beide Male ging es direkt danach wieder runter. Jüngst gab Trainer Janusz Klimek bekannt, dass er zum Rundenende gehen wird - sein Nachfolger soll als Spielertrainer Florian Enders werden. Dessen neue Impulse, so hofft man in der Eifel, sollen Bitburg in die Oberliga bringen und dort halten.
Von der Spitze ist man im Hunsrück etwas weiter entfernt. Aktuell liegt die HSG auf Rang vier der Rheinlandliga. Der vergangene Sieg in Bendorf brachte die Punkteausbeute auf 18 Pluszähler. Um in der heimischen Hirtenfeldhalle gegen den Spitzenreiter etwas zählbares zu ergattern, benötigt man eine Spitzenleistung. Bitburg hat zuletzt mit einem 35:21 in Bassenheim seine Stärke nachgewiesen.
"Bitburg spielt eine starke Runde, dass muss man anerkennen", meint denn auch Timo Stoffel. Der spielende Co-Trainer der HSG weiß, worauf es am Samstag ankommen wird: "Wir brauchen einen guten Angriff mit wenigen Fehlern und eine starke Abwehr, die den gefährlichen Bitburger Rückraum in Schach hält." Leichter gesagt als getan - es wird ein hartes Stück Arbeit gegen Bitburg geben, dessen ist man sich im Lager der HSG bewusst.