Saison 2014/2015 - Grußwort des Vorstandes der HSG IKH
Verehrte Gäste, liebe Handballfans der HSG
Nach einer kleineren Durststrecke meldet sich die HSG auch wieder im Seniorenbereich der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland zurück, allerdings unter neuen Voraussetzungen:
- in der neu gegründeten HSG Hunsrück Damen
- in Zusammenarbeit mit der SG Gösenroth-Laufersweiler
Für die Weiterentwicklung in einer höheren Spielklasse benötigt man ein konkurrenzfähiges Team, einen breiten und ausgeglichenen Spielerkader mit einem nachwuchsorientierten Unterbau.
Aus diesen Gründen und auch zur Sicherstellung eines geregelten Spielbetriebes (in dem jede Spielerin einen Platz nach Ihren Neigungen und Fähigkeiten findet), hat man sich zu einer Spielgemeinschaft für den gesamten Damenbereich mit der SG Gösenroth- Laufersweiler entschieden. Diese Variante ermöglicht insbesondere den Nachwuchsspielerinnen ausreichend Spielpraxis in der Rheinland- und Bezirksliga Damen zu sammeln.
In einer sehr angenehmen und sportlich fairen Verhandlung konnten zügig die Weichen für eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit gestellt werden. An dieser Stelle möchten wir auch die Verantwortlichen und die Fans der SG Gösenroth-Laufersweiler auf das Herzlichste grüßen.
Die ersten Testspiele in einem 3er Turnier gegen den luxemburgischen Meister und ein Team von der Saar haben Zuschauer und Trainerin Jutta Holl begeistert. Wenn die Mannschaft von Verletzungen verschont bleibt, Dunja Jost wieder angreifen kann und die Leistung der Testspiele konstant wiederholt wird, ist der Klassenerhalt nicht aussichtslos. Im ersten Jahr der Ligazugehörigkeit wird die Mannschaft sicher noch von der Begeisterung der Meisterschaft getragen und den ein oder anderen nicht einkalkulierten Punkt einfahren können. Die Fans werden mit ihrer Unterstützung die letzten Reserven mobilisieren.
Auch die 2. Damenmannschaft konnte nach einer kurzen Findungsphase unter dem neuen Trainer Martin Bach bereits erste Erfolge verbuchen und im spielerisch- taktischen Bereich deutlich zulegen. Für die neu formierte Mannschaft ist bei weiterer Entwicklung ein guter Mittelfeldplatz in der Rheinlandliga möglich.
Bleibt zu hoffen, dass auch die dritte Damenmannschaft unter Trainer Rüdiger Kirst wieder auf die Unterstützung der Nachwuchskräfte bauen kann um einen geregelten Spielbetrieb durchführen zu können.
Was den Damen im zweiten Anlauf gelungen ist, bleibt der 1. Herrenmannschaft auch leider im dritten Anlauf verwehrt. Nach dem Abstieg aus der Oberliga waren es in jedem Jahr nur „Kleinigkeiten“ die den Aufstieg verhinderten und meist im Endspurt den Konkurrenten die Meisterschale überlassen mussten - allerdings ist die Spielklasse nach der Ligareform auch deutlich stärker geworden. Trainer und Mannschaft wollen aber keine Ausrede suchen und mit vereinten Kräften wieder ein Wort um die Meisterschaft mit reden. Wollen wir hoffen, dass die verletzten Spieler pünktlich zum Saisonstart einsatzbereit sind und ihre Leistungsvermögen abrufen. Als Neuzugang kann die Mannschaft Jannik Stürmer, ein Nachwuchsspieler der SG Gösenroth-Laufersweiler auf der rechten Rückraumposition vermelden. Einziger Abgang ist Timo Stoffel der seine Handballkarriere so langsam ausklingen lässt und eine Klasse tiefer bei der TuS Kirn angeheuert hat.
Als Vorteil im Kampf um die Meisterschaft könnte sich der breite Kader darstellen, da Markus auf 4 Spieler der zweiten Mannschaft zurückgreifen kann, die sich z.Zt. im Standby Modus befinden und ihre Bereitschaft zur Aushilfe signalisiert haben.
Die zweite und dritte Mannschaft scheint ein Dauerabo auf die Meisterschaft gebucht zu haben, beide Teams konnten den Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Die Zweite steht vor einem Neuanfang mit der Ambition eines Mittelfeldplatzes in der Verbandsliga West. Die Dritte überrascht die Liga jedes Jahr aus Neue und spielt um die Meisterschaft mit ihrer großen Erfahrung und dem spielerischen Repertoire. Die Vierte bleibt weiterhin unser Auffangbecken für Nachwuchskräfte, die ihre Spielpraxis meist in mehreren Mannschaften suchen. Die Fünfte ist „das etwas andere Team“ und setzt mehr auf teamfördernde Maßnahmen.
Weitere Informationen über die Entwicklung der Jugendarbeit wird Ihnen mein Vorstandskollege und Jugendvorstand Bernd Everding in einem gesonderten Bericht mitteilen.
Wie jedes Jahr möchte ich es nicht versäumen mich bei allen ehrenamtlichen Helfern der HSG zu bedanken.
Dieses Jahr geht mein besonderer Dank an alle, die uns im vergangen Jahr bei der Absicherung eines langfristigen Finanzierungmodell und der damit verbundenen Existenzsicherung auf Grund geringerer Sponsoreneinnahmen unterstützt haben. Eine starke Gemeinschaft zeichnet sich besonders in schwierigen Zeiten aus. Was wir in dieser Zeit an Akzeptanz und Unterstützung aus der Region erfahren durften bestärkt uns den eingeschlagenen Kurs konsequent und unermüdlich weiter zu führen.
Namentlich bedanken wir uns bei:
- der Gemeinde Irmenach, Kleinich, Horbruch und Hochscheid für die Spende zur Finanzierung der anteiligen Hallenkosten
- den Übungsleitern auf den Teilverzicht der Aufwandsentschädigung
- dem TuS Irmenach, TuS Kleinich und TuS Horbruch zur Aufstockung der Kostenbeteiligung
- den aktiven Spielern für den Aufschlag zu den Mitgliedsbeiträgen
und nicht zuletzt bei meinen Vorstandskollegen, die mit mir gemeinsam durchgehalten haben. Das ist nicht selbstverständlich für ein ehrenamtliches Engagement. Schade, dass wir hier zum Spielball der Politik geworden sind.
Ihnen verehrte Gäste, Sportkameraden der SG Gösenroth-Laufersweiler, liebe HSG’ler wünsche ich spannende und faire Auseinandersetzungen in der Hirtenfeldhalle Kleinich. Bitte unterstützt die Mannschaften insbesondere in kritischen Situationen und tragt Sie mit eurer Begeisterung zu Höchstleistungen.
Für die 3. Halbzeit ist bestens gesorgt und das Team des HSG Treff freut sich auf euren Besuch.
Viel Spaß und einen angenehmen Aufenthalt wünscht euch
Bernd Kirst und das Vorstandsteam