Vorbericht SV 64 Zweibrücken

Freitag, 08. Oktober 2010 um 12:36

Geschrieben von: Christian Gauf
Bevor in der kommenden Woche die neunte Auflage des „Camp 64 – Handball für Verrückte“ die große Aufmerksamkeit der vielen ehrenamtlichen Helfer im Lager des SV 64 Zweibrücken auf sich ziehen wird, sind an diesem Wochenende noch einige wenige Spiele mit SV-Beteiligung zu bestreiten.
Lediglich die beiden RPS-Oberligamannschaften des SV 64 müssen dabei an den Start, wobei die Männer am Samstagabend zur „gewohnten“ Anwurfzeit um 18 Uhr die Truppe der HSG Irmenach-Kleinich-Horbruch empfangen, während die Frauen zum Mitfavoriten auf die Meisterschaft, zur TSG Mainz-Bretzenheim müssen; alle anderen SV-Mannschaften sind an diesem sowie an dem kommenden Wochenende spielfrei.
Die Ausgangslage der SV-Männer vor diesem Spiel ist klar. „Wir brauchen unbedingt Punkte“, stellte Trainer Stefan Bullacher unmissverständlich heraus.
Dass seine Mannschaft dabei erneut eine schwierige Aufgabe hat, ist offensichtlich. Denn die Hunsrück-HSG verfügt über eine sehr erfahrene und körperlich starke Truppe, die mit 5:5 Punkten nach fünf Spielen den achten Tabellenplatz belegt.
Vor zwei Jahren stiegen die Hunsrücker aus der damaligen Regionalliga ab, belegten dann zunächst den dritten und letzte Saison den achten Tabellenplatz in der RPS-Oberliga und sie wollen in diesem Jahr wie viele andere Mannschaften auch „mindestens den Klassenerhalt erreichen“, wie der neue Spielertrainer Rene Vasek im Vorfeld der Saison heraus stellte.
Neben dem Spielertrainer sind insbesondere die beiden Rückraumakteure Maxim Shalimov und Michael Stein zu nennen, die seit Jahren zu den herausragenden Spielern im Aufgebot der Hunsrück-HSG zählen. Weiterhin verfügen sie in Sebastian Bachmann über einen der besten Keeper der Liga.
„Unsere Aufgabe besteht demnach in erster Linie darin, das 6:0-Abwehrbollwerk der Gäste zu knacken“, erkannte Bullacher unter der Woche.
Nachdem die 64er am vergangenen Wochenende deutlich aufsteigende Tendenz verrieten und mit Ausnahme von fünf ganz schwachen Minuten die beste Saisonleistung zeigten, hofft Bullacher, dass seine Mannschaft sich weiter findet und mit der notwendigen Zuschauerunterstützung die beiden nächsten Punkte einfährt.
Dabei müssen die Zweibrücker Löwen die Fehlerquellen der letzten beiden Spiele abstellen, als da wären: das Rückzugsverhalten gegenüber dem letzten Heimspiel gegen Dansenberg deutlich verbessern und im Rückblick auf das Gastspiel in Moselweiß: einfach cooler abschließen.