Vorbericht Mosel Handball

SG Saulheim – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch (Samstag 19.30 Uhr)
(R.S.) Nach dem Auftaktsieg gegen Sankt Ingbert für die Fahrt der Hunsrück HSG zu einem der Topfavoriten der RPS Liga, SG Saulheim. Seit deren Gründung sind die Gastgeber ununterbrochen dabei. Allerdings hat die RPS durch die aktuelle Ligareform an Stärke hinzugewonnen und die kommende Spielzeit gilt als eine der schwersten überhaupt.
Die SG Saulheim ist personell gut aufgestellt und hat mit Eric Abel einen Top- Trainer, der auch als Bindeglied zwischen der A- Jugend und der 1. Männermannschaft agiert.Daraus leitet sich ein Ziel für die nächste Saison ab: das Heranführen von Jugendspielern an den Aktivenbereich. Dem A- Jugendlichen Patrick Weber ist dieser Sprung in die Erste bereits gelungen. Verstärken konnte sich der Meisterschaftsfavorit mit Manuel Pfaff am Kreis, den „Rückraumbombern“ Lukas Scheer und Philipp Becker, dem Allrounder Timo Heuft sowie Sebastian Montino im Tor. Sie haben sich bereits akklimatisiert und gut ins Team hineingefunden.
„Das zeigt mir, dass die Saulheimer noch stärker als letztes Jahr einzuschätzen sind und für mich auch als Favorit in dieses Spiel gehen. Zudem spricht die Heimstärke für die SG“, erklärt HSG Trainer Rene Vasek, den vor dem Spiel personelle Probleme plagen. Unklar ist derzeit, ob Michael Stein und Johann Sveinsson aus beruflichen Gründen zur Verfügung stehen, angeschlagen sind derzeit Timo Stoffel (Schulter) und Nico Gedert (Handgelenk). „Wir können ohne Druck in dieses Spiel gehen, die Jungs können zeigen, was sie drauf haben, wir wollen kämpferisch alles geben und uns achtbar aus der Affäre ziehen. Wenn sich die Mannschaft gut präsentiert, bin ich zufrieden“, so Vasek.
Männliche A: HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch – JSG Saulheim/Nieder-Olm (Sonntag 15 Uhr Kastellaun)
(R.S.) Als „Lehrjahr“ sieht HSG Trainer Burkhard Born die Saison seiner Jungs in der Regionalliga. „Wir spielen mit einem sehr jungen Kader und treffen auf die JSG, die sich in der Quali für die Regionalliga durchgesetzt hat. Wer das im Saarland, der Pfalz oder Rheinhessen schafft, ist stark einzuschätzen. Wir müssen uns erst noch an die Härte, Schnelligkeit und die Spielweise in dieser Liga gewöhnen. Das wir an einem guten Tag, wenn bei uns alles stimmt, mithalten können, hat die Mannschaft auf dem Turnier bewiesen. Da haben wir allerdings nur 25 Minuten gespielt, jetzt müssen wir über die komplette Spielzeit von 60 Minuten die Konstanz beweisen“, verlangt Born, der auf den wiedergenesenen Manuel Schell hofft, der im Auftaktspiel grippegeschwächt nicht seine Normalform erreichen konnte und dessen Tore schmerzlich vermisst wurden.
(R.S.) Den ersten Verbandsligaspieltag tippt Walter Quast, Trainer der DJK/MJC Trier. Das wird aber kein Selbstläufer, hierfür müssen wir hart arbeiten“, weiß Quast, der in Gösenroth/Laufersweiler und der HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch II die Mitkonkurrenten um die Meisterschaft sieht. Immer für eine Überraschung gut sein sollte nach Ansicht des Trierer Trainers, der HSC Igel und der TuS Daun sein.

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch II – SG Gösenroth/Laufersweiler
(Samstag 19 Uhr Hirtenfeldhalle)
„Für mich das Topspiel des ersten Spieltages. Die Gäste haben sich mit Peltsch und Hübner erheblich verstärkt und treffen beim Lokalrivalen auf einen Gegner, der nach dem Rheinlandligaabstieg in der Verbandsliga einen neuen Anlauf nimmt. Ob das Team, dass in der vergangenen Saison scheinbar nervlich den Anforderungen nicht gerecht wurde, in diesem Jahr eine Rolle spielen kann, läßt sich nach dieser Standortbestimmung sagen. Ich rechne mit einem Sieg der Gäste.