Saisonvorbericht der Gegner der 1.Mannschaft

SF Budenheim Planungen

08.04.2010 - BUDENHEIM
(ms). Handball-Regionalligist Sportfreunde Budenheim vermeldet positive Signale bezüglich der Kaderplanung für die kommende Saison. Bedingt durch insgesamt acht Abgänge (unsere Zeitung berichtete) war klar, dass sich der designierte Absteiger in der Oberliga mit einem neuen Gesicht präsentieren wird. Dieses nimmt nun mit den ersten Neuverpflichtungen konkretere Formen an. Wie Sportfreunde-Pressewart Fabian Vollmar bestätigt, werden sich Tom Friedemann und André Kubisch (beide HSV Alzey) dem Verein anschließen. Die beiden Topscorer des Rheinhessenligisten sollen damit die Lücke füllen, die durch den Weggang von Phillipp Becker und Lukas Scheer (SG Saulheim) im Rückraum entsteht. Daneben hat sich Budenheim mit Zweitligist HSG Frankfurt Rhein Main auf eine Fortsetzung des Doppelspielrechts für das Eigengewächs Marcus Quilitzsch geeinigt. Mit Spielmacher Maouia Ben Maouia konnte ein bekanntes Gesicht in Rheinhessen gewonnen werden, der zudem das Traineramt der zweiten Mannschaft von Torsten Frank übernehmen wird.
Ferner werde einigen Akteuren der Reserve-Mannschaften der Sprung in die erste Garde zugetraut. "Wir wollen unseren Weg, junge Spieler aus der Jugend in die Herrenmannschaften zu integrieren, fortsetzen", so Vollmar.
Neu formierter Absteiger
04.09.2010 - BUDENHEIM
Von Mathias Schubert

SF BUDENHEIM Kollektiv soll in Oberliga zum Erfolgsrezept werden
Die Oberliga-Handballer der Sportfreunde Budenheim starten mit dem Spiel beim TuS Dansenberg am Samstag um 20 Uhr eine Reise ins Ungewisse. Nach dem Regionalliga-Abstieg und dem Abgang zahlreicher Leistungsträger obliegt Trainer Martin Reuter die schwierige Aufgabe, aus den verbliebenen und neuen Spielern eine funktionierende Einheit zu formen.
Allzu großen Hoffnungen beugt Reuter demnach gleich vor. „In erster Linie wollen wir eine stressfreie Saison haben. Mit dem Aufstieg werden wir sicherlich nichts zu tun haben, Ziel ist ein gesicherter Platz im Tabellen-Mittelfeld“, bemüht sich der Trainer um eine realistische Einschätzung.
Acht Abgängen stehen sieben Zugänge gegenüber, darunter mit Benedikt Breitenbach und Michael Smedla (beide TV Bodenheim) zwei bekannte Gesichter. Auch vom TVB kam Linkshänder Gregor Nießner. Weitere Verpflichtungen sind Andre Kubisch, Tom Friedemann (beide HSV Alzey), Manuel Blezinger (ThSV Eisenach) und Christian Schwappacher (TuS Dansenberg). Zudem stießen mit Jörn Wagenrad und Marcel Hoffmann zwei Akteure aus der zweiten Mannschaft fest hinzu. Fast alle Neuzugänge waren zuvor unterklassig aktiv. „Der eine oder andere muss sich noch an das Niveau und die Härte gewöhnen“, vermutet Reuter, der sich vor allem auf die Derbys gegen Saulheim und Nieder-Olm freut.
Der Trainer blickt auf eine durchwachsene Vorbereitung, was jedoch unter den Voraussetzungen zu erwarten gewesen sei: „Sicherlich haben wir keinen überragenden Spieler in unseren Reihen. Unser Ziel muss also sein, über das Kollektiv zum Erfolg zu finden.“
Eine nicht unwesentliche Rolle dabei nimmt Spielmacher Christopher Roll ein. „Er will zwar aus beruflichen und privaten Gründen etwas kürzer treten, dennoch stellt er mit seiner Erfahrung für die junge Mannschaft eine große Stütze dar“, sagt Reuter. Allrounder Marcus Quilitzsch von Zweitligist HSG Frankfurt-Rhein-Main genießt wie im Vorjahr Doppelspielrecht für die Sportfreunde.

HSG Eckbachtal

„Miese Situation" - schon vor dem ersten Anpfiff
vor der saison: Handball-Oberligist Eckbachtal ohne Neuzugänge - Michael Kirsch fällt lange aus - Trainer Koch hofft auf eigene Jugend
DIRMSTEIN. Bange machen gilt nicht. Schon gar nicht für einen wie Thorsten Koch. Der Trainer der HSG Eckbachtal sitzt vor Saisonbeginn der Handball-Oberliga ruhig und gelassen auf seinem Stuhl, gibt sich aber in Mimik und Gestik kämpferisch. Ziel in der zweiten Oberliga-Runde der Eckbachtaler ist erneut der Klassenerhalt. Saisonstart ist am Sonntag, 18 Uhr, in Dirmstein gegen die VTZ Saarpfalz.
Gründe für seine kämpferische Einstellung hat Thorsten Koch zur Genüge, denn das, was er zu berichten hat, ist nicht gerade ein Ohrenschmaus. Das Gegenteil ist der Fall. Rasch wird sonnenklar, dass es für ihn und seine Mannschaft wie schon im Jahr eins nach dem Aufstieg nur einen kleinen gemeinsamen Nenner geben kann: den Klassenerhalt. Dabei spielen die Talente aus der A-Jugend eine entscheidende und zugleich tragende Rolle. Verantwortlich hierfür zeichnet die spindeldürre Personaldecke, die Thorsten Koch kurz vor dem Startschuss zur Verfügung steht.
Gerade mal zwölf oder 13 Spieler zählt das Häuflein, das in der Oberliga in der Pflicht steht. „Ganz klar eine sehr miese Situation", poltert der Übungsleiter frei von der Leber. Von den Spielern, die ihm zur Verfügung stehen, sind allein drei Torleute. Fest eingeplant sind außerdem Johannes Reibold und Eric Nebe, die schon in der Aufsteigersaison zum erweiterten Kader zählten. Von den ehemaligen Stammkräften hat Daniel Schulz wegen seines Studiums den Verein verlassen und spielt jetzt in Worms. Der immer wieder angeschlagene Michael Krieg beendete aus gesundheitlichen Gründen seine Handball-Laufbahn.
Doch damit nicht genug. Denn derzeit laboriert Michael Kirsch an einer schweren Schulterverletzung. Mit seinem Einsatz kann, wenn überhaupt, erst in der Rückrunde gerechnet werden. Und Carsten Scholz befindet sich in der Schweiz. Er soll nach seiner Rückkehr in der zweiten Mannschaft aufgebaut werden. Für einen Rückraumspieler, dessen Namen Koch aber nicht verraten will, hatte der Verein nach dessen Zusage eine Arbeitsstelle besorgt. Dem Ruf des Geldes folgend floh der Akteur aber in einer Nacht- und Nebelaktion zu einem höherklassigen Verein. Ein Vorgang, den Thorsten Koch als „Schweinerei" umschreibt. Fazit: Die HSG Eckbachtal konnte heuer keinen Neuzugang verpflichten.
Vor diesem Hintergrund soll es nun verstärkt der Nachwuchs richten. Neben ihrem Engagement in der Regionalliga ist die A-Jugend für jeden Donnerstag gebucht. Dann nämlich steht Training mit den „Großen" auf dem Programm - für die Jungs eine gute Gelegenheit, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Trotz der Doppelbelastung sieht Thorsten Koch positive Aspekte, indem er gezielt die neue Herausforderung anspricht und meint: „Die jungen Spieler werden nur etwas früher ins kalte Wasser geworfen. Sie sind gut drauf und wollen lernen. Das ist sehr gut. Ohne unseren Nachwuchs wären wir schlecht aufgestellt. Lassen wir den Dingen ihren Lauf. Es wird schon klappen."
Neben der Jugend sind natürlich die alten Haudegen gefordert, die für den Klassenerhalt notwendigen Punkte einzufahren. Sven Birgmeier, Peter Baumann, Kai Best und Mannschaftskapitän Sascha Wiehl müssen von Beginn an hellwach sein. Sven Lerzer, Dominique Chesneau, Mohamed Subab, Christian Schmidhuber und Alexander Müller sind mit ihrer Routine gefordert.
Und die Zuschauer? Es wäre natürlich schön, wenn mehr Sportbegeisterte kämen. Doch bei diesem Thema hat Koch kapituliert. „Auch wenn wir eine Klasse höher spielen würden, keiner würde es merken."
Wie in der Vorsaison werden die Auswärtsspiele mit einem Bus angefahren, den die Fans nach wie vor ebenfalls nutzen können.
Die HSG Eckbachtal steht vor einer knüppelharten Saison. Durch den Abstieg vier ehemaliger Regionalligisten ist die Oberliga noch stärker und härter geworden. Am Saisonende werden mindestens drei Vereine absteigen müssen. Eckbachtal ist jetzt kein Aufsteiger mehr und wird von den Gegnern auch nicht mehr unterschätzt werden. Für Thorsten Koch und seine Mannschaft wird die Runde zum Stahlbad. Für alle Beteiligten steht eine Herausforderung an, die erst einmal bewältigt werden muss. Aber wie gesagt: Bange machen gilt nicht. (ait)
Bildquelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Frankenthaler Zeitung
Ausgabe: Nr.202
Datum: Mittwoch, den 01. September 2010
Seite: Nr.20

TSG Friesenheim II

Ausbildung der Spieler genießt Priorität
Ein Bericht von: Rheinpfalz Online
Handball: TSG Friesenheim II erweitert Kader

LUDWIGSHAFEN. "Unser Ziel hat sich nicht verändert: Das Augenmerk liegt auf der Ausbildung der Spieler", sagt Martin Röhrig, Trainer des Handball-Oberligisten TSG Friesenheim II. Er geht entspannt in die neue Runde, die am 4.September mit dem Auswärtsspiel beim SV 64 Zweibrücken beginnt.
Mit Platz vier in der Vorsaison liegt die Messlatte zwar recht hoch, für Röhrig ist das aber kein Grund zur Beunruhigung. Immerhin ist sein Kader - auf dem Papier - so breit aufgestellt wie noch nie zuvor. Drei Abgängen (Tim Doppler, Benjamin Zellmer und Simon Linder) stehen neun Zugänge gegenüber. Acht davon stammen aus der Jugend der TSG, Daniel Tyoschitz kehrt nach einem Jahr von der TG Osthofen zu den Friesenheimern zurück. "Ich denke, dass wir, wenn wir komplett stehen, wieder eine gute Truppe zusammen haben und eine gute Rolle in der Oberliga spielen können", glaubt der Trainer, für den die SG Saulheim und Absteiger VTZ Saarpfalz die klaren Aufstiegsfavoriten sind.
Doch alleine das "komplett spielen" könnte schon zum Rundenbeginn ein Problem werden. Durch die verletzungsbedingten Ausfälle im Kader der Bundesligatruppe sind Christian Klimek und Alexander Eusterholz vorerst nach oben gerutscht. Klimek verletzte sich dabei ebenfalls. Röhrig hofft, dass sich die Schulterblessur als nicht so schwerwiegend herausstellt wie zunächst angenommen. Auf dem Weg der Besserung ist hingegen Andreas Friedrich, der nach seiner Schulteroperation zunächst in der Oberliga aufgebaut werden soll. Bis zum ersten Einsatz vergeht aber wohl noch Zeit. "Andi hat erst wieder mit dem Wurftraining angefangen", erklärt Röhrig.
Bange ist ihm trotzdem nicht, obwohl die Oberliga durch die vier Regionalliga-Absteiger VTZ Saarpfalz, SF Budenheim, HSG Untere Saar und den TV Nieder-Olm in der Breite wesentlich stärker und ausgeglichener geworden sein dürfte. "Da ist jede Menge Erfahrung hinzugekommen", so Röhrig. Dafür hat er sich auch Erfahrung mit an Bord geholt: TSG-Urgestein Thomas David wird ihn als Co-Trainer unterstützen. "Mit Sicherheit für alle Seiten ein Glücksgriff", ist sich der Cheftrainer sicher. Auf dem Feld vertraut er jedoch auf den jugendlichen Elan seiner Truppe in Verbindung mit dem großen Kader: "Wir haben als Mannschaft eine Menge Alternativen."
Wichtig sei das Auftaktprogramm. Im Vorjahr startete die junge TSG mit fünf Siegen und einer Niederlage. Das könnte nun schwer werden. Nach der Partie in Zweibrücken empfangen die Friesenheimer Aufsteiger Dansenberg und bekommen es im Anschluss mit Moselweiss und den Absteigern Nieder-Olm und Untere Saar zu tun. Und wenn es in die Hose gehen sollte? "Kein Problem. An unserem Konzept ändert sich nichts. Wir wollen junge Spieler entwickeln", sagt Röhrig. (xve)

Wechselbörse
Abgänge: Tim Doppler, Benjamin Zellmer (beide TV Hochdorf), Simon Linder (TSV Iggelheim).

Zugänge: Daniel Tyoschitz (TG Osthofen), Maximilian Christ, Frederik Rabus, Lennart Schulte, Karsten Klein, Steffen Christmann, Julian Doppler, Christopher Klee, Alexander Schreiber (alle eigene Jugend).
Trainer: Martin Röhrig.

SV 64 Zweibrücken

Die RPS-Oberliga geht in diesem Jahr in ihre achte Saison – und die Handballer des SV 64 Zweibrücken sind zum siebten Mal dabei. Nur der große Meisterschaftsfavorit SG Saulheim und die Bundesligareserve der TSG Friesenheim haben bislang alle acht Spielzeiten in der Oberliga mitgewirkt.
Ganz gleich allerdings, ob die Teams von Anfang an dabei sind, ob sie bereits einige Jahr Oberligaerfahrung haben, oder ob sie wie der Regionalligaabsteiger TV Offenbach oder die beiden Aufsteiger HG Saarlouis 2 bzw. HC Gonsenheim erstmals in der Liga dabei sind, für den größten Teil der Mannschaften geht es wegen der vom DHB geplanten großen Ligareform um den Klassenerhalt in der RPS-Oberliga. Mit bis zu sieben Absteigern muss nämlich gerechnet werden.
„Saulheim wird wohl Meister, die haben ihre Vizemeistermannschaft der letzten Saison noch erheblich verstärkt“, bemerkte SV-Trainer Stefan Bullacher in diesem Zusammenhang. „Mit allen anderen Teams sehe ich uns aber auf Augenhöhe“.
Trotz einer eher durchwachsenen Vorbereitung mit Höhen und Tiefen und leider auch relativ vielen Verletzten, geht seine Mannschaft gut vorbereitet in die neue Saison. Nur hinter dem Einsatz von Rechtsaußen Thorsten Bas, der nach einer Saison von der VTZ Saarpfalz zu den 64ern zurück gekehrt ist, steht nach dessen Bänder- und Kapselverletzung im Sprunggelenk zum Saisonstart noch ein dickes Fragezeichen.
Die zum Klassenerhalt notwendigen Punkte wollen die 64er insbesondere wieder in der heimischen Ignaz-Roth-Halle einfahren, bauen dabei auf ihre Heimstärke und ihr begeisterungsfähiges Publikum,
Trotz des Verlustes von Torben Rixecker, der zum Regionalligisten MSG HF Untere Saar wechselte, wollen die 64er wieder attraktiven Angriffshandball bieten. Dabei sehen sie die beiden vorangegangenen Spielzeiten durchaus als Verpflichtung an, in denen sie mit 1020 bzw. 960 Toren jeweils die besten Angriffsreihe der RPS-Oberliga stellten. Thommy Sauer war in beiden Spielzeiten dabei Toptorjäger der 64er, im vergangenen Jahr wurde er mit 203 Toren dritter der Oberliga-Torschützenliste.
Verstärkt haben sich die 64er für die kommende Saison mit Torhüter Philipp Bartel, der vom Regionalligisten HF Untere Saar zu den 64ern wechselte, der aber auch schon einige Spielzeiten in der zweiten Bundesliga (TV Altenkessel) aktiv war und der Juniorennationalmannschaft angehörte. Neu im Kader ist neben dem Keeper und Rechtsaußen Thorsten Bas, noch Allrounder Dominik Schweizer, der vom Pfalzligaabsteiger TV Thaleischweiler zu den 64ern wechselte.

TuS Kl.-Dansenberg

03.09.2010 08:44 von Marc Diem (0 Kommentare)
„Linkshänder machen uns variabler"
VOR DER SAISON: Für Aufsteiger TuS Dansenberg geht es um den Verbleib in der Handball-Oberliga - Zur Premiere morgen Heimspiel
VON KARSTEN KALBHEIM
Nach dem Gewinn der Pfalzliga-Meisterschaft und dem Wiederaufstieg in die Handball-Oberliga startet der TuS Dansenberg am morgigen Samstag (20 Uhr) mit einem Heimspiel gegen die SF Budenheim in die Spielzeit 2010/11, an deren Ende der Klassenerhalt stehen soll.
Nach einem Jahr in der ungeliebten Pfalzliga, in der die Dansenberger von Sieg zu Sieg eilten, muss die Mannschaft von Trainer Kai Christmann von nun an wieder kleinere Brötchen backen. Daraus, dass es für die Lauterer in der neuen, alten Spielklasse nur um den Klassenerhalt gehen kann, macht der TuS-Coach keinen Hehl: „Alles andere wäre als Aufsteiger mit einer jungen Mannschaft vermessen."
Dabei helfen, die Mission Klassenerhalt zu schaffen, sollen die drei Neuzugänge Norbert Kuntz (Wernersberg), Jörn Poß (Saarburg) und Sven Qualen (Mundenheim II). „Die drei wurden im Kreis der Mannschaft sehr gut aufgenommen und sind inzwischen gut integriert. Dass sie in die Abwehr- und Angriffssysteme noch nicht so eingebunden sind, ist ein ganz normaler Prozess. Es wird noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, bis die Automatismen greifen", erläutert Christmann, der sich von den Neuzugängen eine Belebung des Konkurrenzkampfes um die Stammplätze erhofft.
Paul Stamm (vereinslos) und Christian Schwappacher (Budenheim) haben den Verein verlassen. In Steffen Kiefer, Kuntz und Poß haben die Lauterer drei Linkshänder im Kader. „Das macht uns deutlich variabler", betont der Dansenberger Trainer, der im Oberliga-erfahrenen Poß eine große Verstärkung sieht: „Jörn ist ein Spieler der uns sofort weiterbringt. Er kennt die Liga und weiß, wo das Tor steht. Für Saarburg hat er letztes Jahr 70 Treffer erzielt."
Anfang Juli sind die Dansenberger in die rund achtwöchige Saisonvorbereitung gestartet. „Wir haben viel im Kraft- und Ausdauerbereich gemacht, aber auch viel mit dem Ball gearbeitet. Ich bin kein Freund von Zirkeltraining", erläutert Christmann, dessen Team in den Testspielen gegen höherklassige Gegner wie Haßloch und Mundenheim einen guten Eindruck hinterließ.
„Harte Arbeit zahlt sich aus, das wissen die Jungs. In der Vorbereitung werden die Grundlagen für eine erfolgreiche Saison gelegt", betont der Trainer.
Bis auf Alexey Wetz (Pfeiffersches Drüsenfieber) und Torhüter Sönke Westphal (Kniebeschwerden) sind alle Spieler einsatzbereit. Während mit Westphal bald wieder zu rechnen ist, droht Wetz mehrere Wochen auszufallen. „Alexey pausiert seit Mitte August, an Handballspielen ist derzeit nicht zu denken. Ich rechne frühestens wieder in vier Wochen mit ihm', sagt Christmann.
Budenheim hält er für einen schlagbaren Gegner: „Sie haben nach dem Abstieg aus der Regionalliga viele Leistungsträger verloren und gehen mit einer stark veränderten Mannschaft in die Saison. Eins ist klar: Um den Klassenerhalt zu schaffen müssen wir gut aus den Startlöcher kommen und unsere Heimspiele gewinnen. Wir wollen Budenheim schlagen, da gibt es keine Diskussion. Mit der Unterstützung unserer Zuschauer ist das machbar." Wer gegen die Rheinhessen das Tor hüten wird, lässt Christmann offen. Auf eine feste Nummer eins möchte sich der Trainer auch dieses Jahr nicht festlegen. Der Erfolg gab ihm in der abgelaufenen Spielzeit Recht. Alle drei Torhüter machten ihre Sache gut, waren da, wenn sie gebraucht wurden. Für Jonas Golz (23) spricht im Vergleich zu Markus Seitz (18) die größere Erfahrung. Einer der wenigen Routiniers beim TuS ist Jens Rheinhardt. Der Spielmacher, seit Jahren Dreh- und Angelpunkt im TuS-Spiel, soll das Team als verlängerter Arm von Christmann zum Klassenerhalt führen. Steffen Kiefer, im vergangenen Jahr der mit Abstand beste Schütze der Lauterer, muss seine Treffsicherheit nun auch in der Oberliga unter Beweis stellen. Im abwehrstarken Sebastian Benkel und in Flügelflitzer David Steckler hat der Coach weitere potenzielle Leistungsträger.

TV Nieder Olm

Eingespielter Absteiger

04.09.2010 - NIEDER-OLM
Mathias Schubert

TV NIEDER-OLM Trainerduo Henß/Rink will mehr als nur ins Tabellen-Mittelfeld
Für den TV Nieder-Olm beginnt ein neuer Zeitabschnitt: Verwöhnte man seine Anhänger in den vergangenen elf Jahren mit Regionalliga-Handball, geht es mit dem Oberliga-Saisonauftakt am Sonntag um 11 Uhr zu Hause gegen die HSG Völklingen eine Klasse tiefer an den Start.
Einen allzu deutlichen Klassenunterschied erwarten die Nieder-Olmer in der neuen Liga jedoch nicht. Denn ein Blick auf die beteiligten Mannschaften verrät: Die Runde hat es in sich. Insgesamt spielen in der Oberliga vier Absteiger aus der Regionalliga, dazu die Topteams des Vorjahrs SG Saulheim und TV Zweibrücken.
Um das hohe Niveau der Liga weiß auch TVN-Trainer Udo Henß: „Insgesamt sehe ich sechs bis sieben Vereine, die um die Meisterschaft spielen“, sagt Henß, den an der Seitenlinie Michael Rink gleichberechtigt unterstützt. Wobei Rink primär für den Angriff zuständig ist. Den sofortigen Wiederaufstieg als Saisonziel auszugeben, ist den beiden zu optimistisch. Gleichwohl nur das Tabellen-Mittelfeld anzupeilen, sei „unverschämt“ (Henß) vor dem Hintergrund, dass fast das komplette Vorjahresteam zusammengeblieben ist.
Der Stress, eine völlig neue Truppe gestalten zu müssen, blieb dem Trainerduo erspart. Die Zugänge Florian Reichelt (TG Osthofen), Olaf Neumann (HSV Sobernheim) und Christian Conradi (TuS Dotzheim) seien laut Henß „sehr unterschiedliche Charaktere“, deren Integration jedoch problemlos funktionierte. Mit Conradi habe man einen zweitligaerfahrenen Torwartfuchs an Land gezogen, während Reichelt vor allem die durch den Abgang von Kai Reisinger (TuS Dotzheim) entstandene Lücke in der Deckung schließen soll. Die Zukunft von Florian Fleckenstein ist derweil ungewiss. „Nach derzeitigem Stand planen wir ohne ihn“, so Rink.
Die einzige Niederlage der Vorbereitung kassierten die Nieder-Olmer ausgerechnet im letzten Testspiel gegen den TuS Dotzheim. Dass eine misslungene Generalprobe häufig kein schlechtes Omen bedeutet, ist in Nieder-Olm jedoch bekannt.

HF Untere Saar

Seit dem 21.Juli sind sie gelaufen und haben geschwitzt - sind viele Kilometer gelaufen und haben viele Spiele gespielt - und alles, damit sie zu Rundenbeginn topfit sind. In der Saisonvorbereitung haben die Wölfe den Grundstein für ein hoffentlich erfolgreiches Abschneiden in der RPS-Liga gelegt. Bis auf das letzte Vorbereitungsspiel am letzten Samstag beim TBS wurden sämtliche Spiele der Vorbereitung gewonnen.
Unsere Mannschaft hat für die neue Saison ein neues Gesicht bekommen: 6 Spieler haben uns verlassen und Maurice Duchene laboriert noch immer an den Folgen einer schweren Knieverletzung. Ein Einsatz von ihm ist in der nächsten Zeit noch nicht zu erwarten. So bekommen viele unserer Eigengewächse eine Chance in der 1.Herrenmannschaft der HF Untere Saar. Die jungen Spieler, teils seit ein bis zwei Jahren im Herrenbereich aktiv, sowie teils noch A-Jugendliche, werden sicherlich Fehler machen und es wird auch Rückschläge geben. Umso wichtiger sind nun die erfahrenen Leute wie Thomas Kochann, Mattthias Bochem, Alex Bochem und Peter Laux, die die jungen Mitspieler führen sollen. Dennoch braucht es vor allem Geduld, denn die Mannschaft ist trotz ihres Potentials sehr jung. Das Durchschnittsalter liegt deutlich unter dem der letzten Saison. Mit einem Durchschnittsalter von gerade mal 21,2 Jahren gehören die Wölfe in der RPS-Liga zu den Frischlingen.

HF Untere Saar: Abgänge: Jens Ehrich (HGSaarlouis II), Torben Rixecker (VTZ Saarpfalz,), Simon Pytlik (SGH St. Ingbert),
Matthias Hoffeld, Andy Dörr, Ralf Kreibig (alle Karriere-Ende).
– Zugänge: Florian Schmidt (Fortuna Saarburg), Gerrit Peitsch, Matthias Böhm, Christian Darimont, Sebastian Klein,
Dominic Koppenburg, Michael Oehm, Timm Reinert, Patrick Stengel, David Pfiffer (alle eigene Jugend).

HG Saarlouis II

HG Saarlouis 2. Mannschaft (Nachwuchsteam) Rheinland-Pfalz-Saar Oberliga
Wie in den letzten Jahren möchte ich als Trainer der 2. Herrenmannschaft mit Blick auf die abgelaufene Runde eine kurze Bilanz ziehen und einen Ausblick auf die neue Saison 2010/2011 geben.
Nach dem souveränen Aufstieg in die RPS Oberliga betrat die Mannschaft Neuland. Zum einen musste sie sich an ein höheres Spielniveau gewöhnen, zum anderen waren auch die ungewohnten äußeren Faktoren für viele Spieler neu.
Das Abenteuer RPS-Liga konnte beginnen und der Spielplan hatte als Aufstiegsgeschenk an die junge HGS Truppe gleich zu Beginn hohe Hürden aufgestellt, da in den ersten Spielen 5 Hochkaräter der abgelaufenen Runde warteten.
Die ersten vier Spiele gingen deutlich verloren, was viele Kritiker und Handballexperten in ihrer Prognose bestätigte, dass die HGS erster Absteiger sein würde.
Die Mannschaft ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen, arbeitete konsequent weiter und bezwang am 5. Spieltag den Regionalliga-Absteiger Offenbach. Somit konnten die ersten beiden Pluspunkte verbucht werden. Dieser Sieg war gleichzeitig der Startschuss zu einer imponierenden Serie von 9 Spielen ohne Niederlage (davon 7 Siege). Die Mannschaft war in der RPS Oberliga angekommen.
Die Rückrunde verlief ebenfalls sehr erfreulich und so sprang am Ende der Saison ein nicht für möglich gehaltener 6. Tabellenplatz, mit 34:26 Punkten für das Nachwuchsteam, heraus.
Der erneute Einzug in das saarländische Pokalfinale rundete eine mehr als erfolgreiche Saison für die „Zweite“ ab. An dieser Stelle steht der Dank der Mannschaft an alle Helfer der HG Familie, die zu diesem Erfolg ihren Teil beigetragen haben.
Seit Anfang Juli bereitet sich die Mannschaft auf die bevorstehende Runde vor. Die Spielklasse ist durch die Neugliederung der 3. Liga um einiges stärker geworden.
So finden sich die Mannschaften aus Budenheim, Nieder- Olm, HF Untere Saar und der VT Zweibrücken, die über Jahrzehnte Gegner der ersten Mannschaft in der Regionalliga waren, nun in der RPS Oberliga wieder.
Für die Mannschaft soll die Entwicklung, die sie vor 3 Jahren begonnen hat weitergehen und das Saisonziel heißt unweigerlich Klassenerhalt.
Das Gros der Mannschaft blieb zusammen, zwei Abgängen steht ,mit Jens Ehrich von den HF Untere Saar, ein Neuzugang gegenüber. Jens ist in Saarlouis kein Unbekannter, hat er doch seine Handballlaufbahn bei der HG begonnen.
Damit geht die HG auch weiterhin den eingeschlagenen Weg weiter und bietet den vereinseigenen Talenten die Möglichkeit, sich im leistungsorientierten Handball zu entwickeln.
Spieler der A-Jugend werden, in Absprache mit Berthold Kreuser, wieder zu Einsätzen im Männerhandball kommen, was für ihre persönliche Entwicklung enorm wichtig ist.
Für die Spieler wünsche ich mir, dass sie sich sowohl individuell, als auch im Mannschaftsgefüge weiterentwickeln, von Verletzungen verschont bleiben, an den Herausforderungen wachsen und mit viel Spaß die anstehende Runde bestreiten werden. Natürlich erhoffe ich mir auch den gleichen enormen Zuschauerzuspruch und die riesige Unterstützung wie in der vergangenen Saison.
Für unsere immer größer werdende Fangemeinde wünsche ich mir einen modernen Handball meiner Mannschaft und viele spannende Derbies und Spiele.

HG Saarlouis II: Abgänge: Stefan Müller (HC Berchem), Tobias Stemmler (Red Boys Differdingen).
– Zugänge: Jens Ehrich (HF Untere Saar).
Mit sportlichem Gruß
Dirk Mathis

HSG VÖLKLINGEN

Die Neuen müssen richtig schwitzen
Handball: Ungar Nobert-Andràs und Rumäne Simeria sind in Völklingen angekommen
Am 5. September bestreitet die HSG Völklingen ihr erstes Saisonspiel. Und damit die Runde in der RPS-Oberliga besser läuft als die letzte in dieser Spielklasse (Abstieg), wird derzeit richtig hart und intensiv trainiert.
Völklingen. Bei der HSG Völklingen laufen die Vorbereitungen für den Saisonstart in der Handball-RPS-Oberliga im September auf vollen Touren. Trainer Marek Kordowiecki hat ein hartes Trainingsprogramm für die Spieler zusammengestellt – unter anderem ein zweitägiges Trainingslager in der Hermann-Neuberger-Halle. Ganz nach dem Motto „ohne Fleiß kein Preis“.
Zum ersten Mal bekamen auch die Neuen der HSG Völklingen die Methoden des Trainers zu spüren. Etwa der Ungar Petö Norbert-Andràs, der sich den Herausforderungen aber sofort gestellt hat. Der 23-Jährige, der kein Gramm Fett auf den Rippen trägt, fühlt sich im Kreis seiner neuen Mannschaftskollegen wohl. Begeistert ist auch Markus Maas, der vom TV Altenkessel gekommen ist. Der in Völklingen wohnende Spieler meint: „Ich bin sehr angetan von dem Trainingsablauf bei der HSG. So was habe ich vorher noch nicht mitgemacht.“ Von Altenkessel hat sich auch noch Torwart Michael Schmidt den Völklingern angeschlossen. Torwarttrainer Dieter Kunze beschäftigt sich intensiv mit den Schlussmännern. Um Schmidt und um den Franzosen Julien Santanini, der zuvor für Folsviller spielte.
Auch ein weiterer neuer Spieler ist inzwischen eingetroffen: der Rumäne Daniel Simeria. Der 27-Jährige hatte gerade eine über 20-stündige Busfahrt nach Völklingen hinter sich gebracht. Aber er ließ es sich nicht nehmen, gleich das Trikot seines neuen Vereins überzustreifen und bei einem Testspiel gegen den TV Homburg mitzuwirken. Beim 40:30-Sieg gegen den Saarlandligisten ließ der 1,94 Meter große Rumäne auf der Position im linken Rückraum sein Können aufblitzen. Eingesetzt wurden bei der Trainingspartie auch eigene Jugendnachwuchsspieler der Völklinger. Bis zum Rundenstart in der RPS-Klasse am Sonntag, 5. September, um 11 Uhr beim TV Nieder-Olm wird Marek Kordowiecki seinen Spielern noch einige harte Trainingstage verordnen. Auch weitere Testspiele sind geplant. ebe

HSGVölklingen: Abgänge: Hubert Bieniewicz (Karriere-Ende, Foto: Wieck), Alexander Hewener (TBS Saarbrücken), Stefan Dreßler
(VTZ Saarpfalz).
– Zugänge: Nobert-Andràs Petö (1. Liga Ungarn), Daniel Simeria (1. Liga Rumänien), Markus Maas (TV Altenkessel),
Julien Santanini (Folsviller).

TV Offenbach

Berichte
In knapp vier Wochen startet der Handball Oberligist TV Offenbach in die Saison 2010/2011. Im Kader gab es nur wenige Änderungen. Noch stehen Kraft und Ausdauereinheiten auf den Trainingsplan. Garniert wird das Ganze mit rund 20 Testspielen. Mehr als die Hälfte davon gegen Teams aus der neugegründeten 3. Liga.
Christian Henkens (Tor), Thorsten Morio (Rückraum) und Thomas Roth (Kreis) haben den Verein verlassen oder ihre aktive Karriere beendet. Mit Florian Pfaffmann (18 Jahre, Tor), Maximilian Hauck (18, Rückraum Mitte, Linksaußen) und Max Niekum (20, Kreis) wurden die Lücken mit eigenen Kräften geschlossen. Offenbach setzt auf Kontinuität. Bis auf Stefan Völker, der aber auch schon seit 2005 für die Südpfälzer antritt, hat der jetzt nominierte Kader die Jugendabteilung des TVO durchlaufen. „Offenbach lebt ja von der Nachwuchsarbeit, so ist es uns gelungen die Abgänge adäquat aus den eigenen Reihen zu ersetzen“, sagt Trainer Tobias Job. „Natürlich werden wir Geduld brauchen. Die jungen Spieler müssen sich an die Härte und das Tempo in der Oberliga erst gewöhnen, aber diese Zeit bekommen Sie“, ergänzt der Trainer der seit Januar 2010 das Sagen hat. Job ist der Meinung, dass sein Team in der kommenden Saison ausgeglichener besetzt sein wird. „Dadurch werden wir sicher schwerer auszurechnen sein“, hofft er.

Mit der bisherigen Vorbereitungsphase ist er nicht ganz zufrieden. „Hier zieht sich ein roter Faden seit Januar durch unsere Arbeit. Krankheiten, Verletzungen, Berufsbedingte Abwesenheit und Urlaub sorgen bislang dafür dass wir nur selten komplett trainieren konnten“, klagt Job. Aktuelle schlagen sich Tobias Duthweiler, Thorsten Scheurer und der nach einer einjährigen Verletzungspause zurückgekehrte Sebastian Peter mit kleineren Wehwehchen herum. Hoffnung gibt es allerdings bei Dominik Hartstern. Die Schulteroperation verlief positiver als zunächst angenommen. „Wenn alles gut geht, können wir zum Rückrundenbeginn mit ihm rechnen“, zeigt sich sein Trainer zuversichtlich. Auch Patrick Hans wird nach seiner langwierigen Fußverletzung wieder dem Kader angehören.
Job möchte den Erfolg in der kommenden Saison nicht unbedingt an der möglichen Platzierung messen. „Natürlich sollte es besser laufen als letzte Saison (damals belegte der TVO den 5. Platz) aber ich will hauptsächlich Fortschritte in der Spielkultur erkennen. Wir wollen unseren Fans ansehnlichen Handball bieten. Wenn es uns dann wieder gelingt aus dem Team einen verschworenen Haufen zu machen, haben wir einen großen Schritt nach vorne getan.“

Kader für die Saison 2010/2011:
Tor: Norman Dentzer, Florian Pfaffmann
Rückraum Mitte: Thorsten Scheurer; Maximilian Hauck
Rückraum Rechts: Stefan Völker, Patrick Hans
Rückraum Links: Dominik Böttche, Dominik Hartstern, Sebastian Peter,
Rechtsaußen: Christoph Maya, Daniel Gensheimer
Linksaußen: Tobias Duthweiler,(Daniel Gensheimer, Maximilian Hauck)
Kreis: Benjamin Knoblauch, Daniel Weinheimer, Max Niekum,

Trainer: Tobias Job
Co-Trainer: Erkan Öz
Physiotherapeut: Andreas Metz

VTZ Saarpfalz

VTZ-Handballer starten mit Vorbereitung
Jüngerer und veränderter Kader
In knapp sieben Wochen starten die Handballer der VT Zweibrücken-Saarpfalz in der RPS- Liga mit dem Auswärtsspiel in Eckbachtal in die Saison 2010/2011. Eine Woche später, Sonntag, 12. September, dann die Heimpremiere gegen den TV Offenbach in der Westpfalzhalle. Mit einem veränderten und jüngeren Kader streben die VTZ-Handballer in der kommenden Saison einen Platz im vorderen Drittel an. Die Routiniers Thomas Becker, Martin Rokay, „Chagga“ Mukladzija, Manuel Schmidt und Vasilij Lundberg haben ihre Handballschuhe an den Nagel gehängt, sind aber bereit notfalls auszuhelfen. Torhüter Daniel Wenzel und Sebastian Eisel haben sich der 2. Mannschaft der VTZ-Handballer angeschlossen, stehen aber dennoch im erweiterten Kader der 1. Mannschaft. Mit dem Rückkehrer Thorsten Bas (Rechtsaußen, SV 64 Zweibrücken), den Neuzugängen Andreas Birk (Kreis, TBS Saarbrücken), Torben Rixecker (Rückraum, HF Untere Saar) und Torhüter Stefan Dreßler (HSG Völklingen) hat sich für Trainer Christoph Luck das Mannschaftsgefüge verändert. Nun gilt es die Neuen zu integrieren und in das Spielsystem einzufügen. Raimonds Trivanovs hat ein weiteres Jahr seine Zusage erteilt, er wechselte im Februar dieses Jahres aus Lettland zur VTZ. Auch die im Oktober des letzten Jahres erlittene Schulterverletzung von Philip Wiese ist ausgeheilt, er startete diese Woche in die Vorbereitung und dürfte bis zum ersten Spieltag voll belastbar und einsatzbereit sein. Zwei oder drei Spieler aus der A-Jugend komplettieren den Perspektivkader.

VTZ-Trainer Christoph Luck hat sein Vorbereitungsprogramm in drei Phasen aufgeteilt. Im VTZ- eigenen Fitnesszentrum hat sich „Trimini“- Leiter Dominik Hartmann bereit erklärt, Luck und der Mannschaft zu helfen und den Spielern ein speziell auf den Handballsport ausgebautes Fitnessprogramm anzubieten. In der Rosengarten- Allee und in der Fasanerie wird das Ausdauerprogramm mit konditionellen Übungen durchgezogen. Den Schwerpunkt verlegt Luck dann in die Sporthallen, wo Technik und Zusammenspiel den letzten Feinschliff bekommen sollen. Trainer Christoph Luck hat zehn Vorbereitungsspiele in sechs Wochen terminiert. Spiele gegen den Bundesligisten HG Saarlouis und die Liga 3- Mannschaften des TV Hochdorf, der TSG Haßloch und dem TV Leichlingen (Absteiger aus der 2. Bundesliga Süd) sind sicherlich die Höhepunkte. Ein weiterer Höhepunkt in der Vorbereitungsphase ist ein internationales Handballturnier, das am 15. August in der Westpfalzhalle mit VTZ- Sponsor „Die Rheinpfalz“ ausgetragen wird. Die VTZ trifft dort auf den französischen Zweitligisten, vor zwei Jahren noch 1. Liga Frankreich, SAHB Selestat. Weitere hochkarätige Teilnehmer sind der Bundesligist HG Saarlouis und die TSG Haßloch. In einem Turnier mit Modus „Final-Four“ treffen die Sieger und Verlierer aus Saarlouis gegen Haßloch und VTZ gegen Selestat im Finale und kleinem Finale aufeinander.

VTZ Saarpfalz: Abgänge: Vasilij Lundberg (Ziel unbekannt), Martin Rokay (Karriere-Ende).
– Zugänge: Torben Rixecker (HF Untere Saar), Andreas Birk (TBS Saarbrücken), Stefan Dreßler (HSG