Saison Vorbericht des 1.Gegner der 1.Mannschaft

Vorbericht auf die Saison der SGH SANKT INGBERT

Nach dem Weggang von absoluten Leistungsträgern der letzten Jahre wie Dominik Mader, Peter Jancik sowie dem Karriereende von erfahrenen Spielern wie Alexander Wesely und Martin Schwarz steht die SGH St. Ingbert vor einer schwierigen Saison. Die Oberliga RPS ist 2010/11 durch die Umstrukturierung sehr stark geworden, zumal vier Regionalliga-Absteiger die kommende RPS-Liga komplettieren. Zudem verläuft die Vorbereitung nicht optimal, da Holger Lührs, Oliver Küch, Keeper Rüdiger Lydorf und Sebastian Marx noch verletzt sind.“ Aus diesem Grunde musste die SGH schon einige geplante Trainingsspiele absagen. „Dennoch wollen wir versuchen“, so SGH-Trainer Christian Schöller (Bild oben), der die erste Handball-Herrenmannschaft im zweiten Jahr coacht, „mit der neuen Mannschaft in der Liga zu bestehen. Ich hoffe, dass die Spieler schnell zu einem Team zusammenwachsen.“

Ein Umdenken hat stattgefunden: Mehr Eigengewächse aus der Jugend und saarländische Spieler sollen das SGH-Team verstärken. Die neue Mannschaft hat sich verjüngt, nur noch einige erfahrene Spieler sind dabei. „Durch die seit einigen Jahren bei der SGH forcierte Jugendarbeit, die viel Geld gekostet hat, können jetzt mehr Jugendliche eingebunden werden“, erklärt Abteilungsleiter Klaus Weiland. Zum erweiterten Kader gehören (Bild oben) die A-Jugendspieler Simon Markus Scheller (RM, LA, KM), Ralf Martin Wilhelm (RL), Axel Grotjahn (RR) und Yarik Rebmann (RA). Jelle van Donkersgoed (KR), der als A-Jugendlicher in der letzten Saison in der zweiten Welle gespielt hat, ist der Sprung in die erste gelungen ist. „Wer letztendlich zum Einsatz kommt, wird sich nach dem Vorbereitungstraining entscheiden.

Jedenfalls arbeiten die Jugendlichen begeistert im Training mit“, stellt Christian Schöller fest. „Es ist ein gutes Gefühl, dass man mittrainieren darf, mir gefällt es super, irgendwie ist das doch eine Anerkennung“, so Linkshänder Yarik Rebman. Ralf Martin Wilhelm ist begeistert „Man kann beobachten, wie man in der Entwicklung vorankommt. Im Team gefällt es mir prima. Ich hoffe in dieser Saison auf Einsatz.“ So sieht das auch Simon Scheller „Es ist auch eine Hilfe für die A-Jugendspiele, wirklich ein sehr gutes Training, man lernt viel Neues dazu, und die Mannschaft ist schwer in Ordnung.“ Ähnlich wie in den letzten Spielen der vergangenen Saison soll mit einer offensiv ausgerichteten Abwehr agiert werden. „Wir wollen einen schnellen, dynamischen Handball zeigen. Betrachtet man sich unseren Kader, haben wir keine andere Wahl.“

Die Neuzugänge und die A-Jugendlichen sind prädestiniert für dieses Spiel, für Tempohandball pur“ verrät der Kapitän. „Die Mannschaft ist auf sich allein gestellt, es gibt keine international erfahrenen Spieler, keine ‚Stars‘ mehr.“ Möglicherweise ist gerade diese Unberechenbarkeit ein entscheidender Vorteil. Die Mannschaft weiß, was auf sie zukommt und wir werden alles daransetzen, das Unmögliche zu schaffen und die Klasse zu halten. Es wäre ja nicht das erste Mal.“ Neu im Team als Handballer aus dem Saarland sind Jan Kreibig, Simon Pytlik und Linksaußen Sebastian Marx, der nach seinem Auslandsaufenthalt und kurzem Zwischenspiel beim TV Homburg wieder zur SGH zurückgekehrt ist und dort als Jugendlicher schon Handball gespielt hat. Jan Kreibig agierte zuletzt beim Oberligisten Fortuna Saarburg, kommt aber von der SG Brotdorf/Mettlach, wo er in der A-Jugend-Regionalliga mitgemischt hat. Erfahrungen konnte er auch bei der Unteren Saar sammeln.

Zu dieser Mannschaft, die in der letzten Saison Regionalliga spielte, gehörte auch Simon Pytlik (RM/LA). Der Linksaußen agierte schon bei der HSG Vulkan Vogelsberg sowie beim TBS Saarbrücken in den Zeiten der Oberliga-RPS. Neben Kapitän Michael Deckert und Torwart Manuel Weinmann machen Phlip Forster, Thorsten Blaumeiser, Marc Hennrich, Oliver Küch, Holger Lührs und Keeper Rüdiger Lydorf bei der SGH weiter. Marc Heylmann hilft als Torwart aus. Ein junger Linkshänder (22) aus der Slowakei gehört ebenfalls neu zum Team. Lukas Styrancák, der wie Peter Jancik von Kosice kommt, spielte seit dem vierten Lebensjahr Handball und zuletzt erste Liga bei Kosice.

Trainer: Christian Schöller
Torwart-Trainer: Roger Strobel