Ergebnisse (Berichte) vom Wochende

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch – SF Budenheim 25:25 (10:13)

(R.S.) 200 Zuschauer erlebten am Samstagabend in der Hirtenfeldhalle einen wahren Handballkrimi, der letztlich mit einem leistungsgerechten Remis zu Ende ging. In der Woche hatten sich bereits personelle Probleme bei den Hunsrückern angedeutet, die Trainer Rene Vasek veranlassten, selbst wieder die Handballschuhe zu schnüren. „Wir wollten vor allem die rechte Angriffs- und Abwehrseite stärken, hatten zudem im Laufe der Woche mit Maxim Shalimov und mir nur zwei Linkshänder im Training“, verriet der Hunsrücker Spielertrainer. Seine Mannschaft verschlief den Start völlig, die offene Abwehrformation funktionierte nicht und so führte der Gast nach wenigen Minuten mit 2:8. Dank eines starken Christian Endel im HSG Katen gelang es dem Gastgeber, sich wieder über 5:10 auf 9:10 heran zu kämpfen. Budenheim blieb jedoch geduldig und setzte sich bis zur Pause wieder auf 10:13 ab. Vasek haderte aber bereits zur Pause mit der schwachen Angriffsleistung seines Teams.

Die zweite Halbzeit sollte dann von Minute zu Minute spannender werden. Zwar gaben die Gäste die Führung nicht ab, lagen ständig mit ein bis zwei Treffern vorne, doch die HSG zeigte Moral, ließ sich nicht abschütteln und blieb über 16:18 und 20:22 bis in die Schlussminute dran. Immer wieder waren es jedoch technische Fehler, die sich der Gastgeber leistete. Zudem scheiterten die Gastgeber ständig am glänzend aufgelegten Gastgeberkeeper. Die große Chance, das Spiel zu entscheiden hatte Budenheim dann 20 Sekunden vor dem Abpfiff beim Stande von 24:25. „Buddy“ Bachmann im Hunsrücker Tor parierte den Siebenmeterstrafwurf der Gäste und vier Sekunden vor dem Ende machte es Maxim Shalimov beim Siebenmeter besser, behielt die Nerven und glich zum verdienten Remis aus. Wer geglaubt hatte, damit sei der Krimi in der Hirtenfeldhalle beendet, sah sich getäuscht. Budenheim spielte die schnelle Mitte, traf zum Entsetzen der Fans ins HSG Gehäuse, doch zu spät. Eine Sekunde nach dem Abpfiff schlug der Ball im Netz der Gastgeber ein, dem Treffer wurde die Anerkennung versagt und so freuten sich die Hunsrücker über einen glücklichen, aber verdienten Punkt.

„Ob dies ein Punktgewinn oder ein Punktverlust war, wird die Saison noch zeigen“, meinte Vasek, der mit dem Remis seines Teams zufrieden war.

Endel und Bachmann – Shalimov (6/4), Vasek (/3), Stein (4), Gedert (7), Weber (1), Reimann (3), Faust, Berg, Kiesel , Keitsch.

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Regionalliga männliche A-Jugend
HSG Völklingen – HSG Irmenach/kleinich/Horbruch 28:24 (15:14)

(R.S.) „Erträglich aber vermeidbar“, lautete der Kommentar des Hunsrücker Trainer Burkhard Born nach der knappen Niederlage seines Teams im Saarland.

Die Hunsrücker bestimmten über weite Strecken der ersten Hälfte das Geschehen, führten kurz vor dem Wechsel mit 13:10. Eine unnötige Zeitstrafe und einige Ballverlust brachte die Wende zugunsten der Gastgeber die zum 15:14 bis zur Pause konterten. Kurz vor dem Wechsel vergaben die Gäste dann noch einen Siebenmeter. Nach dem Wechsel nutzte Völklingen einen „Durchhänger“ (Zitat Born), um entscheidend auf 20:16 davon zu ziehen. Näher als auf drei Tore kam der Gast nicht mehr heran. „Wir haben unsere freien Chancen nicht genutzt, aber gesehen, dass wir auch auswärts durchaus mithalten können. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden“, so Born.

Schneider und Martin – Wagner (6), Schell (4), Göricke (2), Denzer (2), Schub (2), Merten (3), Fritz (3), Scheid (2), Siegesmund.

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch – TV Engers 22:22 (12:9)

Nach einem guten und spannenden Spiel erkämpft und erspielt sich die Hunsrück HSG einen verdienten Punkt gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Engers. Der Respekt vor dem Gegner war den Hunsrücker Spielerinnen in den ersten 10 Minuten deutlich anzumerken. So führte Engers erwartungsgemäß deutlich mit 1:4 und alles schien auf einen klaren Erfolg der Gäste hinaus zu laufen. „Meine Anweisungen von der Bank haben die Spielerinnen dann glänzend auf dem Spielfeld umgesetzt“, lobte HSG Coach Burkhard Präder, seine Mannschaft glich beim 5:5 aus und bestimmte ab diesem Zeitpunkt das Geschehen im ersten Spielabschnitt. Nach dem 9:9 gelangen drei einfache Tore per Gegenstoß zu verdienten, aber überraschenden Halbzeitführung (12:9).

Mit „Wut im Bauch“ (Zitat Präder) kam der Gast dann aus der Kabine, glich erstmals beim 13:13 wieder aus und schien nun auf dem Weg, das Spiel doch noch zu den eigenen Gunsten zu drehen. Der Favorit hatte allerdings die Rechnung ohne die Hunsrücker Mädels gemacht, die sich jetzt gegen die drohenden Niederlage stemmten und dem Favoriten einen offenen Schlagabtausch abforderten. Bei wechselnder Führung gelang den Gastgeberinnen die Führung zum 22:21, die Engers 30 Sekunden vor dem Ende egalisierte. Die von Präder anschließend genommene Auszeit führte nicht mehr zum erhofften Siegtreffer. „Dennoch bin ich mit dem Punkt sehr zufrieden“, meinte der HSG Coach.

Kirst – Jost (12/4), Hermann (4), Herber (2), Resch (1), Frank (1), Reuter (1), Schug (1), Wiesel, Westermann, Kirst, Kasper.

Bericht der SF Budenheim aus der Allgemeinen Zeitung
Von Dennis Rink

OBERLIGA Sportfreunde 25:25 bei HSG Irmenach

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch - Sportfreunde Budenheim 25:25 (10:13). - Viel hätte nicht gefehlt und das Team von Trainer Martin Reuter hätte seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Mit 25:22 lagen die Budenheimer schon in Front und sahen wie der sichere Sieger aus. Doch wie schon so oft in der Vergangenheit gaben die Sportfreunde einen möglichen Sieg in den letzten Minuten aus der Hand. „Natürlich wäre es schön gewesen, zwei Punkte zu holen“, sagte Reuter. „Aber ein Unentschieden in Irmenach ist auch nicht verkehrt.“ Aber spätestens, als sein Team beim 25:24 einen Siebenmeter verworfen und fast mit der Schlusssirene noch den Ausgleich kassiert hatte, brach aus Reuter ein wenig Ärger heraus. „Einigen meiner jungen Spieler hat in den entscheidenden Situationen die Moral gefehlt. Das müssen wir noch lernen.“

Sportfreunde Budenheim: Kleinschmidt, Smedla; Henke (2), Hoffmann, Wagenrad, Friedemann, Roll (5), Schuster (6/4), Breitenbach, Schwappacher (3), Blezinger (1), Kubisch (5), Nießner (3)

HSG Mertesdorf/Ruwertal – HSG Irmenach/Kleinich II 18:33 (7:16)

Die Gäste aus dem Hunsrück zeigten von Beginn an eine geschlossen Mannschaftsleistung, kamen in der ersten Halbzeit immer wieder über die Außen und den Kreis zum Erfolg und gingen dadurch mit 7:16 in die Pause.
„Nach dem Wechsel schienen wir den Gästeanngriff besser in den Griff zu bekommen. Leider begann zu diesem Zeitpunkt eine Phase, in der sich Krämer (Fussverletzung), Brogmus (Platzwunde), Butterbach, Pinnel (beide Kapselverletzung) und Kirsten (Leistenzerrung) verletzten und nicht mehr eingesetzt werden konnten. Dadurch fehlten uns die personellen Alternativen um die Höhe der Niederlage in Grenzen zu halten. Die Gäste spielten diszipliniert und konzentriert ihre Spielstärke aus und legten somit den Grundstein zu einem nie gefährdeten Sieg, der auch in dieser Höhe völlig in Ordnung geht. Für uns geht es nun darum, eine personelle Bestandsaufnahme zu machen. Für unseren eh schon dezimierten Kader wird es nicht möglich sein, diese Anzahl an Verletzten zu kompensieren“ ahnt HSG Trainer Rolf Wischerath Schlimmes!

HSG Mertesdorf/Ruwertal:
Frisch, Meyer – Biehl (9/1), Thesen (1), Prinz (1), Kirsten (1), Butterbach (3), Pinnel (1), Krämer (2), Dimmig, Konrad, Huberty, Brogmus, Schwall

HSG Irmenach/Kleinich II:
Schug, Olivier – Gerhard (11/4), Leonhard (3/1), Schub (2), Faller (5), Tatsch (4), Schell (3), Koch (3), Fritz (2)

TG Konz – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch III 32:34 (18:19)

HSG: Schneider und Bürger – C. Kirst I (4), Kretz (1), Kraft (5/3), Wiesler, Kölzer, Faller, Jost (2), C. Kirst H (10), Ziethen (5), Scherer (2), Schub (5)