Berichte vom Wochenende 04./05.09.2010

Berichte der HSG aus Moselhandball

RPS Liga Herren
HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch – Sankt Ingbert 32:27 (13:11)

(R.S.) Die Hunsrück HSG feiert mit ihrem neuen Trainer Rene Vasek einen gelungen Saisoneinstand! Die Mannschaft gewinnt gegen einen allerdings personell geschwächten Gegner aus Sankt Ingbert 32:27 (13:11).
200 Zuschauer erlebten in der Hirtenfeldhalle in Kleinich ein typisches Auftaktspiel, das bis zum 4:4 geprägt war von Anfangsnervosität. „Wir haben hier bereits unsere Chancen nicht konsequent genutzt, die Trefferquote war einfach zu niedrig“, meinte Vasek, dessen Team leichtfertig auch mit den Gegenstoßchancen umging. Dank einer guten Abwehrleistung und einem sicheren Torhüter Sebastian Bachmann setzte sich der Gastgeber dann kontinuierlich bis zur 25. Minute auf 12:7 ab, verpasste es dann erneut, sich noch deutlicher abzusetzen. „Unvorbereitet wurde auf das Tor geworfen und so verkürzte der Gast bis zur Pause wieder auf 13:11, dabei hätten wir mit mehr als fünf Toren führen müssen“, ärgerte sich der HSG Coach.
Nach dem Wechsel behaupteten die Gastgeber einen zwei bis drei Torevorsprung bis zur 50. Minute. Die mit einem kleinen Kader in Kleinich angetretenen Gäste zollten dann dem Tempo Tribut, ließen kräftemäßig nach und so baute die HSG ihren Vorsprung wieder aus, kam letztlich zu einem ungefährdeten 32:27 Erfolg.
„Heute war einfach mehr drin, die Torquote war nicht überragend. Wir haben unsere Chancen von den Aussenpositionen oft nicht genutzt und haben auch „hundertprozentige“ nicht verwerten können. Überzeugt hat mich der Teamgeist meiner Mannschaft“, urteilte Vasek.
Bachmann und Endel – Stein (1), Hölzenbein (3), Stoffel (4/2), Stelmach (3), Reimann, Berg, Gedert (5), Weber (4), Faust (4), Shalimov (7/1),Keitsch 1

Bericht der SGH St. Ingbert
Erstes Punktspiel mit starker kämpferischer Einstellung
Im ersten Punktspiel der Oberliga RPS für die Saison 2010/11 unterlag die SGH St. Ingbert in Kleinich gegen die HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch mit 27:32 (11:13). Die bekannte sehr gute Abwehr des Gegners war kompakter und hat den Gästen zu viele Fehler aufgezwungen.
Die passierten vor allem in der ersten Halbzeit. Beim Stande von 2:0 für die HSG platzierte Holger Lührs, der nach langer Pause wieder spielen konnte, das erste Tor per Siebenmeter (7.). Bis zur neunten Minute wurde auf beiden Seiten hektisch agiert, viele Chancen wurden seitens der SGH vergeben, die am Schluss fehlten. Lukas Styrancak konnte dann ausgleichen, durch den Treffer von Jan Kreibig (2:3) führte die SGH sogar (12.). In dieser Phase war mehr Konzentration im Spiel. Nach dem Ausgleich der Hunsrücker warf Lührs sein Team noch einmal in Führung (3:4, 13). Die HSG nutzte jedoch ihr schnelles Spiel nach vorne, um sich leicht abzusetzen (9:5). In den folgenden Minuten scheiterten die St. Ingberter an der kompakten Abwehr der Gastgeber, konnten nur wenige Chancen verwandeln. Die technischen Fehler der Schöller-Truppe wurden konsequent zu Gegenstößen genutzt, 13:8 hieß es zwei Minuten vor Schluss. Doch dem Team um Kapitän Michael Deckert gelang noch das 13:11 bis zum Pausenpfiff.
Zwei bis vier Treffer lagen die Irmenacher in Halbzeit zwei meistens vorne, obwohl die Hasseler kämpften und Druck nach vorne praktizierten. So gelang Thorsten Blaumeiser der Anschlusstreffer (17:16, 35.), doch dann wurden erneut zahlreiche Chancen in den Sand gesetzt, so dass am Ende fünf Treffer mehr für die HSG zu Buche standen.

„Schade, dass wir die Punkte nicht geholt haben“, so Kapitän Michael Deckert, „wir waren selbst schuld, haben die Tore nicht reingemacht. Es fehlt noch die Abstimmung. Wir haben es nicht geschafft, schnell nach vorne die spielen.“ Holger Lührs bedauerte „Es wäre heute möglich gewesen, zu gewinnen, wir haben genügend Chancen erarbeitet, wir müssen uns im Endeffekt an der eigenen Nase fassen.“ Lukas Styrancak, der gerade mal zwei Trainingseinheiten mit dem Team absolviert hatte, gefällt es gut in der jungen Crew. SGH-Coach Christian Schöller war sehr zufrieden mit dem neuen Team. „Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat gekämpft, versucht, Druck nach vorne zu machen. Wir haben in der ersten Halbzeit im Angriff verschlafen, so setzte sich das in der zweiten Hälfte fort. Wir haben zu viel verworfen, aber die Einstellung hat gestimmt.“
Zu den Verletzten Oliver Küch und Sebastian Marx kommen drei weitere: Michael Deckert, Jan Kreibig (Fuß) und Marc Hennrich (Nasenbeinbruch).

Tore für die SGH: Thorsten Blaumeiser 7, Holger Lührs 7/3, Lukas Styrancak 5, Simon Pytlik, Michael Deckert, Philip Forster je 2, Jelle van Donkersgoed und Jan Kreibig je 1.

http://www.sg-hassel.de/handball/cms/


Pokal Damen
HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch – HSG Kastellaun/Simmern 28:24 (15:13)

Mit einer guten Leistung sicherte sich die Hunsrück HSG von Trainer Burkhard Präder den Sieg über den Lokalrivalen aus Kastellaun/Simmern. Nach dem 2:2 setzten sich die Gastgeberinnen über 7:4 ab, führten mit 13:9 und gingen mit einem zwei Tore-Vorsprung in die Kabine. Den Grundstein zum Erfolg legte das Team nach dem Wiederanpfiff mit vier Toren in Folge. Über 19:13 zogen die Gastgeberinnen einem ungefährdeten Sieg entgegen. „Ich habe viel probieren können, Spielerinnen auch auf anderen Positionen eingesetzt. Zufrieden war ich mit dem schnellen Spiel nach vorne, dass uns viele Tore bescherte“, resümierte Präder.
Christinsdottir und Kirst – Jost (8), Reuter (4), Herber (4), Resch (4), Hermann (3), Frank (2), Kirst (1), Schug, Erbes.

Regionalliga männliche A-Jugend
TV Mülheim – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch 41:20 (19:9)

(R.S.) Den Start in die Saison hatten sich die HSG’ler anders vorgestellt. Im Rheinland-Derby kam das Team von Burkhard Born in Mülheim unter die Räder.
„Dabei waren wir so gespannt auf diese Begegnung. Mülheim war der erwartet starke Gegner, gegen die wir allerdings noch nicht reif genug waren. Vor allem die Bereitschaft, schnell von Angriff auf Abwehr umzuschalten, war nicht vorhanden. Bedingt durch diese Tatsache, haben wir mehr als die Hälfte der Tore über Gegenstöße kassiert. Das ärgert mich“, gestand der HSG Coach. Seine Mannschaft lud den Gastgeber regelrecht zum Tore schießen ein. Früh lagen die Hunsrücker mit 5-6 Toren zurück, hatten in den beiden Torhütern Jan Schneider und Marvin Martin die besten Spieler, die jedoch von ihren Mannschaftskollegen im Stich gelassen wurden.
„Wir waren einfach nicht mehr in der Lage, den Rückstand aufzuholen und dass Spiel offen zu gestalten“, klagte Born.

Schneider und Martin – Schub (2), Schneider (1), Denzer (2), Adams (3), Meister (4), Wagner (5), Göricke (1), Schell (1), Kuhn (1).