Berichte vom Wochende aus Mosel-Handball.de

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch – HSG Eckbachtal 35:37 (15:21)

(R.S.) Die Hunsrück HSG ist seit fünf Spielen ohne Sieg! Von der Heimstärke der Hunsrücker ist in dieser Saison nicht mehr viel übrig geblieben. Mit dem 35:37 kassiert die HSG im sechsten Heimspiel bereits die dritte Saisonniederlage vor heimischer Kulisse. Dem stehen ein Remis und lediglich zwei Heimsiege gegenüber. Die Bilanz lässt die Alarmglocken im Hunsrück langsam lauter werden, die Mannschaft von Trainer Rene Vasek ist zwischenzeitlich auf Tabellenplatz 12 abgerutscht und liegt jetzt nur noch einen Platz vor einem möglichen Abstiegsplatz. Die Gründe für den Leistungsabfall der Hunsrücker sind vielfältig, vor allem aber die personelle Situation und die daraus resultierenden Trainingsmöglichkeiten sind bedenklich. Das deutete sich jedoch bereits letzte Saison an, in der die vier letzten Heimspiele allesamt verloren. Von der einst so gefürchteten Festung Hirtenfeldhalle ist nichts mehr übrig geblieben!

Dabei hatte es zunächst gut für die Gastgeber begonnen! Mit zwei Gegenstößen und einem schön herausgespielten Tor führte das Vasek Team 3:0, ehe die Eckbachtaler wach wurden. Deren Rückraum, der in den letzten Wochen immer stärker wird, stellte den HSG Abwehrverband vor große Probleme. Das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüter klappte auf Gastgeberseite überhaupt nicht und schnell war der Vorsprung aufgebraucht. Über 5:6 zogen die Gäste Tor um Tor davon, führten zur Pause deutlich mit 15:21.
Diesen Vorsprung verteidigte Eckbachtal bis zum 21:28, dann nahm Vasek das „Time-out“. Die Umstellung der Abwehr auf zwei offensivere Spieler, die nun die Distanzwerfer der Eckbachtaler besser kontrollierten, schien erfolgreich. Das Gegenstoßspiel funktionierte besser und so gelang die Resultatsverbesserung zum 35:37, mehr war jedoch nicht mehr drin!
„Wir haben jetzt eine schwierige Situation, die wir gleich nach dem Spiel angesprochen haben. Bereits vor der Begegnung mußten wir Jens Herber aus der dritten Mannschaft dazu nehmen, wir brauchen aber dringend weiteres Personal. Aufgrund der arbeitsmässigen Belastungen der Spieler trainieren die meisten Spieler nur ein bis zweimal. Das ist für die RPS Liga einfach zu wenig! So ist es auch kein Wunder, wenn wir die wichtigen Tore nicht mehr machen, darunter wie in diesem Spiel drei Siebenmeter und fünf Hundertprozentige. Die Abstimmung im Spiel, vor allem im Abwehrverband kann einfach nicht klappen“, gibt Vasek zu.

Bachmann und Endel – Keitsch (1), Stein (2), Hölzenbein (3), Stoffel (3/1), Herber, Berg (3), Kiesel (1/1), Gedert (9), Faust (6), Shalimov (7/1)

Sportfreunde Neustadt – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch 21:40 (10:18)
(R.S.) Einen „heißen“ Tanz hatte Neustadt der Hunsrück HSG versprochen, doch daraus wurde nichts! Es dauerte zwar bis zum 5:6 bis die Gäste ihren Rhythmus fanden, doch dann setzte sich das starke Gästeteam deutlich über 7:11 auf 10:18 zur Pause ab.
Nach dem Wechsel rollte dann die Gegenstoßmaschinerie der Hunsrücker. Tor um Tor zog das Team von Trainer Burkhard Präder davon. „Eine super zweite Welle kam dazu und beim 16:30 in der 45. Minute war alles gelaufen. Ein sehr starker Rückraum, aus dem ich Aline Hermann mit ihren sieben Toren und fünf Kreisanspielen hervorheben möchte. Die Spielerinnen, die sonst nicht so viele Spielanteile haben, konnten sich im zweiten Spielabschnitt austoben“, freute sich der HSG Coach. Elena Born war es dann 10 Sekunden vor dem Ende, die den 40igsten Treffer ihrer Mannschaft markierte und damit ihr erstes Tor im Spiel!

M. Kirst – Jost (13/3), Reuter (7/1), Hermann (7), Westermann (6), Herber (4/1), Born (1), Wiesel (1), D. Kirst, Emmel.

Regionalliga männliche A
HSG Rhein-Nahe Bingen – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch 41:22 (18:8)
(R.S.) Letztlich war es die erwartet klare Angelegenheit für den Tabellenführer gegen die Hunsrück HSG. Mit zuviel Respekt waren die Gäste angetreten, lagen schnell mit sieben bis acht Toren zurück, kassierten dabei immer wieder Gegenstoßtreffer der Gastgeber. Zur Pause hatte sich die Gastgebermannschaft bereits vorentscheidend abgesetzt.
Nach dem Wechsel gelang es den Gästen in ihrer stärksten Phase, den Abstand nicht größer werden zu lassen. Die Gastgeber erkannten die Schwächen der Gäste, spielten defensiver gegen die aus dem Rückraum zu ungefährlichen Gäste, die ihren Erfolg über die Aussen und den Kreis suchen mussten, dadurch leicht auszurechnen waren. Mehr und mehr lief das Gegenstoßspiel der Gastgeber, die am Ende überaus deutlich gewannen.

Schneider und Martin – Wagner (2), Schell (5), Göricke, Dentzer (3), Kuhn, Schneider (2), Schub (3), Adam (1), Meister (5), Fritz (1).

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch IV - HSG Biewer/Pfalzel III 28:18 (13:9)

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch IV: Bürger, Roschel - C. Kirst H. (5), Adam (1) , Schub (3), Denzer (2), Ziethen (2), Faller (1), Lang (1), Krafft (5/3), Jost (4), C. Kirst I. (4), Wiesler, Scherer

1 HSG Irm-Klein-Horb IV 10/22 7 1 2 310:284 26 15:5
2 HSG Irm-Klein-Horb III 8/22 7 0 1 242:174 68 14:2
3 TG Konz 9/22 4 3 2 272:260 12 11:7
4 HSC Schweich II 7/22 5 0 2 210:180 30 10:4
5 SG Idar/Vollmersbach 9/22 5 0 4 244:243 1 10:8
6 SV Neuerburg 10/22 4 2 4 268:265 3 10:10
7 SV Gerolstein 9/22 4 1 4 262:256 6 9:9
8 TuS 05 Daun II 10/22 4 1 5 273:270 3 9:11
9 DJK/MJC Trier II 8/22 3 2 3 218:223 -5 8:8
10 HSG PST Trier/Pallien 9/22 4 0 5 221:233 -12 8:10
11 HSG Wittlich II 9/22 1 0 8 239:299 -60 2:16
12 HSG Biewer/Pfalzel III 8/22 0 0 8 168:240 -72 0:16