Berichte vom Wochende aus Mosel-Handball.de

TV Offenbach – HSG Irmenach/Kleinich 31:25 (15:13)

(R.S.) Die Vorzeichen vor dem Spiel in der Hölle des Südens beim TV Offenbach standen für die Hunsrücker nicht gut! So mußten Eric Brahmann und Michael Stein aus beruflichen Gründen passen und auch Trainer Rene Vasek fehlte beruflich bedingt.

Co-Trainer Carsten Esdar übernahm das Coaching und sah einen offenen Schlagabtausch beider Mannschaften in einem Spiel, das die Schiedsrichter laufen ließen und bei dem die Hunsrücker immer dran blieben. Von Beginn an wechselte die Führung, die HSG lag 3:4 vorne, Offenbach konterte zum 7:6 und über 9:9 glückte dem Gastgeber die knappe Halbzeitführung.

Nach dem Wechsel ging das Kopf-an-Kopf Rennen weiter. Die Entscheidung fiel in der 40. Minute. Die HSG Spieler Gedert und Weber handelten sich gleichzeitig eine unnötige Zeitstrafe beim Spielstand von 18:15 ein. Anschließend kassierte auch noch Chris Stelmach eine Zeitstrafe und Offenbach entschied das Spiel mit fünf Treffern in Folge zum 23:15! „Wir hatten keine Chance mehr ran zu kommen“, meinte auch Esdar, der allen Spielern gleiche Spielanteile gab und sich darüber freute, dass spielerisch kein Bruch im HSG Spiel erkennbar war. Auf Offenbacher Seite waren Böttcher (9), Scheuer (7) und Kaltenber (6) nicht auszuschalten.

Brahmann und Endel – Keitsch, Hölzenbein (1), Sveinson (1), Stoffel (3), Stelmach (2), Reimann (4), Berg (2), Kiesel, Gedert (3), Weber (1), Faust (4), Shalimov (4).

Vfl Hamm – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch 28:25 (16:12)

Zu viele technische Fehler und vergebene Chancen waren die Ursache für die Hunsrücker Niederlage im Westerwald. Das Team von Trainer Burkhard Präder bestimmte die Anfangsphase, führte über 3:6 bis 9:10. Hamm nahm die Auszeit, stellte den Angriff um und ging erstmals beim 12:11 in Führung.

Zu überhastet agierten die Hunsrückerinnen und lagen so zur Pause 16:12 zurück. Das Donnerwetter in der Kabine hielt sich in Grenzen! Das Präder Team hielt das Spiel über 15:18 und 20:22 offen, vergab dann erneut entscheidende Bälle.
Christinsdottir und Kirst – Jost (9/4), Hermann (6), Reuter (4), Schug (2), Born (1), Westermann (1), Herber (1), Kaspar (1), Kirst, Wiesel.

HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch II – TuS Daun 32:26 (14:11)

(R.S.) Die Verbandsligasaison bleibt spannend! Dafür sorgte die Reserve der Hunsrück HSG, die das Duell der ehemaligen Rheinlandligateams mit 32:26 gewann. Erstmals standen sich dabei die Trainer Markus Willems auf Gästeseite und Markus Bach auf Gastgeberseite gegenüber. Seit der C-Jugend verbindet die beiden Trainer eine lange Handballfreundschaft, die in Spielen gegeneinander und gemeinsamen Spielen in Auswahlmannschaften des Handballverbandes besteht.

Die Begegnung wurde dem Anspruch an das Spitzenspiel gerecht, bei der die erste Halbzeit lange Zeit ausgeglichen verlief, von den Abwehrreihen bestimmt wurden. Im Angriff waren es Einzel- oder Kleingruppenaktionen, die zu Torerfolgen führten. Die Gastgeber nutzten nach dem 11:11 die Dauner Zeitstrafe um sich auf 14:11 zur Pause abzusetzen.

Den Unterschied machte letztlich der nach Ansicht von HSG Trainer Markus Bach bessere Torwart, der die Hunsrücker in Pascal Olivier hatten, der größere Einsatz in den Einzelaktionen und die besseren Wechselalternativen der Gastgeber, die auf die beiden Jugendspieler Manuel Schell und Marvin Fritz zurückgreifen konnten, während Daun auf Leistungsträger Patrick Hahn verzichten musste. „Daun war gezwungen, mit seinen älteren Spielern komplett durchzuspielen. Wir hatten zudem das Glück im zweiten Spielabschnitt auf unserer Seite. Bei uns gingen die Bälle vom Pfosten ins Tor. Zu unseren Gunsten fiel auch die eine oder andere Schiedsrichterentscheidung aus“, gab Bach zu. Seine Mannschaft setzte sich über 21:15 auf 26:18 entscheidend ab. Die Hunsrücker nutzten die Lücken im offensiveren Dauner Deckungsverband mit ihren jungen und wendigen Spielern und kamen zu einem verdienten Sieg.

„Es war die bislang beste Saisonleistung, ein großes Kompliment an meine Spieler“, so Bach.

HSG: Olivier und Schug – Gerhard (8/2), Wittenhorst (4), Fritz (1), Schub (2), Faller (1), Tatsch (3), Koch (4), Schell (5), Leonard (4).

Regionalliga männliche A-Jugend
HSG Eckbachtal – HSG Irmenach/Kleinich/Horbruch 29:24 (13:11)

(R.S.) Die Hunsrücker erwischten den besseren Start, führten 7:3, hätten allerdings zu diesem Zeitpunkt wesentlich höher führen müssen. Zu viele klare Chancen ließen die Gäste ungenutzt und wurden bis zur Halbzeit postwendend bestraft. Ohne vier Stammspieler, die aus unterschiedlichsten Gründen fehlten, gingen den Gästen die Kräfte aus. Eckbachtal glich aus und ging mit 13:11 in die Kabine.

Es folgte das nach Aussage von HSG Coach Burkhard Born „obligatorische Loch“, nach dem Wiederbeginn. Eckbachtal setzte sich auf 20:13 ab, doch die Hunsrücker Jungs zeigten Moral, kämpften sich auf 25:22 heran. Doch erneut machte sich die fehlende Kraft aufgrund der nicht vorhandenen Wechselmöglichkeiten bemerkbar. „Zudem fehlt uns einfach der Rückraumschütze. Wir müssen uns unsere Tore hart erarbeiten, das geht auf die Kondition. Dazu standen uns fast ausschließlich Spieler des Jahrgangs 93 zur Verfügung, die Gastgeber waren durchweg ein Jahr älter und dadurch körperlich weiter.
HSG: Martin – Schell (6), Wagner (4), Fritz (1), Denzer (4), Schub (2), Meister (3), Kuhn, Schneider (4).